Thema war auch der Krieg in der Ukraine. Man sei sich einig, dass Dialog und Verhandlungen der einzig mögliche Weg seien, um die Krise zu lösen, hiess es.

Lula war am Mittwoch gemeinsam mit einer grossen Wirtschaftsdelegation in China angekommen und hatte zunächst die Finanzmetropole Shanghai besucht. Dort kritisierte er in einer Rede die Dominanz des US-Dollars im internationalen Handel. "Warum können wir nicht in unserer eigenen Währung handeln?", fragte er. "Wer hat entschieden, dass es der Dollar ist? Wir brauchen eine Währung, die die Länder in eine etwas ruhigere Situation bringt, denn heute muss ein Land dem Dollar hinterherlaufen, um zu exportieren."

China und Brasilien hatten sich Ende März darauf verständig, mehr Handel direkt in ihren eigenen Landeswährungen zu ermöglichen, um die Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren. Seit 2009 ist China der grösste Handelspartner Brasiliens und einer der wichtigsten Investoren im grössten Land Lateinamerikas./jpt/DP/ngu

(AWP)