18:15

Im Zuge der rapide sinkenden Corona-Zahlen wächst auf Mallorca die Hoffnung auf eine deutliche Erholung des Tourismus-Sektors schon im Frühjahr. Im April werden 84 Prozent aller Hotels und Pensionen der spanischen Urlaubsinsel geöffnet sein, wie der mallorquinische Hotelierverband FEHM mitteilte. Zum Vergleich: Im April vorigen Jahres waren gerade einmal 17 aller Hotels im Betrieb. Der Anteil der geöffneten Touristen-Unterkünfte auf Mallorca soll nach einer FEHM-Umfrage von derzeit 24 Prozent auf 44 Prozent im März und dann im April um weitere 40 Punkte steigen.

+++

17:25

Die Finanzkommission des Ständerats empfiehlt drei Nachtragskredite zum Budget 2022 zu genehmigen. "Die Nachträge dienen zur Finanzierung des Corona-Erwerbsersatzes (1,7 Mrd. Fr.), der kantonalen Härtefallmassnahmen für Unternehmen (0,9 Mrd. Fr.) und des Bundesbeitrags an die Arbeitslosenversicherung (0,8 Mrd. Fr.)", heisst es in einer Medienmitteilung. In der Frühjahressession wird das Geschäft im Parlament diskutiert. 

+++

15:50

Im Kanton Thurgau wird weniger geimpft. "Mit dem Rückgang der Fallzahlen und der weitgehenden Aufhebung der Covid-19-Massnahmen ist auch die Nachfrage nach Impfungen gesunken", heisst es in einer Medienmitteilung. Die Öffnungszeiten des kantonalen Impfzentrums in Weinfelden werden deshalb gekürzt. Auch die Corona-Hotline ist weniger lange erreichbar. 

+++

14:55

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach hat vor vorschnellen Lockerungen der Corona-Massnahmen gewarnt. Es gebe immer noch sehr hohe Zahlen an Neuinfektionen, "die wir vermutlich unterschätzen", sagte der SPD-Politiker am Freitag in Berlin. Die Pandemie sei noch nicht vorbei. Auch der Chef der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, sprach von einer "extrem hohen Dunkelziffer" bei den Infektionen. Lauterbach appellierte deshalb an die Bundesländer, "auf keinen Fall" über die verabredeten Lockerungen hinauszugehen, sonst würden Fallzahlen wieder steigen. "Für eine beschleunigte Öffnung haben wir überhaupt keine Spielräume." Er rechne im Herbst mit neuen Pandemie-Wellen. Davor warnte auch der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler. Das RKI meldete erneut ein Sinken der Sieben-Tage-Inzidenz.

+++

13:30

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 17'663 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Freitag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 14'445. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 14'233, vor einer Woche bei 18'056. Zudem wurden 89 neue Spitaleinweisungen und 10 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 68,88 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

+++

06:30

Deutsche Forscher warnen vor einem erneuten Anstieg der Corona-Fallzahlen. Die neue Welle könnte laut Experten mehr als doppelt so gross werden wie die letzte, berichtet blick.ch. Grund dafür ist die Ausbreitung des Omikron-Subtyps BA.2. Der kleine Bruder von Omikron (BA.1) gilt als dominanter und noch besser übertragbar. Weltweit befindet sich diese Variante auf dem Vormarsch.

+++

04:30

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 210'743 Positiv-Tests binnen 24 Stunden in Deutschland. Das sind 9305 Fälle weniger als am Freitag vor einer Woche, als 220.048 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt leicht auf 1259,5 von 1265,0 am Vortag. 226 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 122.371. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 14,39 Millionen Corona-Tests positiv aus.

+++

21:45

Die ersten Lieferungen des Corona-Impfstoffes des Herstellers Novavax sind in Deutschland bei der Bundeswehr im niedersächsischen Quakenbrück angekommen, berichtet tagesschau.de. Damit rückt der bundesweite Start der Impfungen mit dem Präparat näher. An diesem Freitag soll der Impfstoff an die Länder ausgeliefert oder von ihnen in der Artlandkaserne in Quakenbrück abgeholt werden, wie es aus dem Gesundheitsministerium hiess.

+++

17:10

In der Europäischen Union kann ein zweiter Covid-19-Impfstoff für Kinder auf den Markt kommen. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) machte am Donnerstag den Weg frei für Impfungen von Kindern im Alter von sechs bis elf Jahren mit dem Vakzin Spikevax von Moderna. Der zuständige EMA-Ausschuss empfahl eine Erweiterung der Zulassung auf diese Altersgruppe. Die finale Entscheidung muss noch von der Europäischen Kommission gefällt werden, dies gilt aber als Formsache. Bislang ist der Moderna-Impfstoff in der Europäischen Union erst ab zwölf Jahren zugelassen.

EMA has recommended the use of Moderna’s #COVID19vaccine, Spikevax, in children aged 6 to 11.

In this population, the dose of vaccine will be lower than that used in people aged 12 & above.

As in the older age group, it is given as 2 injections, 4 weeks apart.#PublicHealth

— EU Medicines Agency (@EMA_News) February 24, 2022

+++

14:25

In der Tourismusregion Zürich sind 2021 im Vergleich zum Lockdownjahr 2020 zwar knapp 40 Prozent mehr Hotelzimmer gebucht worden. Doch die Vor-Coronawerte sind noch weit entfernt und dürften noch mehrere Jahre ausbleiben. Die Lage in der Ukraine verdüstert den Ausblick.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.

+++

Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

+++

 

+++

Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

+++

+++

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)