Alle Kantone waren von diesem Anstieg betroffen, wie das Bundesamt für Gesundheit (BAG) in seinem am Donnerstag veröffentlichen neusten Wochenbericht schreibt.
Die aktuellen Fallzahlen könnten mit denen der Phase vor Ende April nur bedingt verglichen werden, da die Teststrategie geändert worden sei, hält das BAG fest. Bis Ende April seien nur symptomatische Personen mit erhöhtem Infektions- beziehungsweise Komplikationsrisiko getestet worden.
Für die Woche 41 wurden bis Donnerstag 137 neue Hospitalisationen im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung gemeldet, verteilt über 22 Kantone. In der Woche 41 waren schweizweit durchschnittlich 40 Personen im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung auf einer Intensivstation hospitalisiert.
Für die Woche 41 wurden dem BAG bisher 15 Todesfälle im Zusammenhang mit einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung gemeldet, welche sich auf zehn Kantone verteilten. Weitere Nachmeldungen zu Todesfällen seien zu erwarten, schreibt das Bundesamt.
In der Woche 41 wurden 90'105 Tests durchgeführt. Im Vergleich zur Vorwoche entspricht dies einer prozentualen Zunahme von 31,7 Prozent. Der Anteil positiver Tests hat sich von 5,4 auf 10,2 Prozent beinahe verdoppelt.
Am 13. Oktober 2020 befanden sich 5250 Personen aufgrund einer laborbestätigten Covid-19-Erkrankung in Isolation, 11'093 Kontaktpersonen in ärztlich verordneter Quarantäne und weitere 14'664 Personen in Quarantäne nach Einreise aus einem Risikoland.
(AWP)