Der Verband fordert darüber hinaus eine Lockerung der Einreisesperren. Die vom Bundesrat beschlossenen Lockerungen der Corona-Massnahmen ermöglichten die wirtschaftlichen und sozialen Folgen der Einschränkungen zu begrenzen, schreibt Economiesuisse in einer Mitteilung vom Donnerstag. Es sei wichtig, dass die ersten Lockerungen in rascher Abfolge in Kraft träten.

Mit dem Entscheid vom Donnerstag hätten viele Unternehmen und Arbeitnehmende endlich wieder eine Perspektive. "Allerdings bedauern wir, dass sich der heute vom Bundesrat skizzierte Weg aus der Krise über eine so lange Zeit hinzieht", wird Geschäftsleiterin Monika Rühl zitiert. So sei es für Economiesuisse beispielsweise nicht nachvollziehbar, warum der Detailhandel erst ab 11. Mai geöffnet werde.

Weiter fordert der Verband, dass bestehende Einreisesperren für Freizügigkeitsberechtigte und für Fachleute aus Drittstaaten sowie für ausländische Kunden ab Mai gelockert werden. Ihnen soll die Einreise wieder erlaubt werden, wenn gewisse Sicherheitsmassnahmen ergriffen würden, beispielsweise eine kurze Quarantäne oder das Tragen von Schutzmasken.

Kritik übt Ecnonomieuisse an der Entschädigung der indirekt betroffenen Selbständigen. Im Sinne des Subsidiaritätsprinzips wären hier die Kantone die richtige Instanz gewesen.

(AWP)