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Das Coronavirus-Update vom Sonntag, den 7. Februar, finden Sie hier.

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20:45

Der schwedisch-britische Pharmakonzern AstraZeneca bestätigt einen Bericht der "Financial Times", nachdem der Impfstoff nach ersten Daten eine nicht umfangreichen Erprobung wenig wirksam gegen milde und mittelschwere Krankheitsverläufe nach Infektionen mit der südafrikanischen Mutation ist. Es gehe aber davon aus, dass schwere Krankheitsverläufe verhindert werden könnten, teilt das Unternehmen mit.

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19:30

Die Europäische Union könnte der langsame und chaotische Coronavirus-Impfauftakt im Vergleich zu Ländern wie Grossbritannien und den USA zig Milliarden Euro kosten. Die Schweiz steht auch nicht viel besser da.

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17:00

In den Niederlanden überschreitet die Zahl der bestätigten Coronavirus-Infektionen die Schwelle von einer Million. Seit dem ersten festgestellten Fall am 27. Februar des vergangenen Jahres wurden 1'001'826 Menschen positiv auf das Virus getestet, wie das Institut für Öffentliche Gesundheit mitteilt. Die Summe der tatsächlichen bisherigen Infektionen in dem 17-Millionen-Einwohner-Land dürfte allerdings deutlich höher sein, weil die Testkapazitäten zeitweise nicht ausreichten.

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15:50

Der Basler Pharmakonzern Roche testet ein antivirales Medikament gegen Corona. Es soll breit eingesetzt und schnell in grossen Mengen produziert werden können.

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13:40

Der Covid-19-Impfstoff der chinesischen Biotechfirma Sinovac Biotech ist von der chinesischen Arzneimittelbehörde für die breite Öffentlichkeit zugelassen worden. Die Zulassung basiere auf zweimonatigen Ergebnissen einer späten klinischen Studien in Übersee, teilte Sinovac mit. Allerdings lägen die endgültigen Analysedaten noch nicht vor. Das Vakzin von Sinovac ist der zweite Impfstoff, der in China für den öffentlichen Gebrauch zugelassen wurde. Im Dezember war bereits ein Corona-Impfstoff des chinesischen Staatskonzerns Sinopharm genehmigt worden. Vor den Zulassungen wurden beide Impfstoffe bereits in Chinas Impfprogramm eingesetzt, welches sich vor allem an besonders gefährdete Personengruppen richtet.

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11:45

Der Coronavirus-Impfstoff des Pharmakonzerns Astrazeneca soll in Spanien nur für Personen genutzt werden, die jünger als 55 Jahre sind. Dies teilte das Gesundheitsministerium in Madrid am Freitag mit. Auch in Italien dürfen beispielsweise die Menschen bei Coronavirus-Impfungen mit diesem Vakzin nicht älter als 55 Jahre sein.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

10:50

Die wegen der schleppenden Beschaffung von Impfstoffen in der Kritik stehende EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat den Vorwurf eines zu späten Vertragsabschlusses mit den Pharmafirmen zurückgewiesen. Der Engpass sei damit zu erklären, dass wichtige Inhaltsstoffe "weltweit knapp sind", schrieb von der Leyen laut Vorabbericht in einem Gastbeitrag der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Der Vorwurf, ein früherer Vertragsabschluss hätte zu einer schnelleren Lieferung von Impfstoff geführt, führe "in die Irre". Wenn schon damals allen klar gewesen sei, "welche Risiken mit dem Start einer derartigen Massenproduktion verbunden sind, dann hätten wir früher auf allen Ebenen überhöhte Erwartungen an eine schnelle Impfung gedämpft."

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10:00

Der Bund bereitet sich auf eine möglicherweise schlechtere Wirkung der Corona-Impfstoffe gegen die mutierten Virusvarianten vor. Diskutiert wird die Möglichkeit einer Nachimpfung, wie Nora Kronig, Vizedirektorin und Leiterin Abteilung Internationales im Bundesamt für Gesundheit (BAG), im Interview des "Tages-Anzeigers" vom Samstag sagte.

Den ausführlichen Beitrag finden Sie hier.

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08:15

Nach den Ferien reist man zurück in die Schweiz. Dann ändert sich ab Montag einiges, wie blick.ch berichtet.  Alle Flugreisende brauchen vor dem Abflug einen negativen Corona-Test. Auf den anderen Wegen benötigen Reisende nur einen Corona-Test, wenn Sie aus einem Risikoland einreisen. Dazu gehören beispielsweise der Bus oder die Bahn. Die Risikoländer sind auf der Quarantäne-Liste des BAG aufgeführt.

Einreisende aus den Risikoländern müssen nach wie vor für zehn Tage in Quarantäne. Sie können diese allerdings nach sieben Tagen mit einem negativen Test frühzeitig verlassen. 

Der negative Test für Flugreisende darf nicht länger als vier Tage zurückliegen. Entscheidend ist die Abflugzeit. "Dieser Test darf bei Abflug nicht älter als 72 Stunden sein", schreibt die Swiss. Die Testpflicht gilt nicht für Kinder unter 12 Jahren.

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07:30

Der Schweizer Detailhandelsverband hat in einem Positionspapier am Freitag das Ende von flächendeckenden Ladenschliessungen gefordert. Nach rund einem Jahr müsse die Erkenntnis reifen, dass das Virus laufend mutiere und "Lockdowns" keine nachhaltige und verhältnismässige Strategie seien.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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05:30

In Deutschland steigt die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle um 10'485 auf insgesamt 2'275'394. Die Gesundheitsämter meldeten dem Robert-Koch-Institut zudem binnen 24 Stunden 689 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Insgesamt starben damit seit Beginn der Pandemie 61'286. Die Sieben-Tages-Inzidenz liegt bei 77,3. Dieser Wert gibt an, wie viele Menschen je 100'000 Einwohner sich binnen sieben Tagen nachweislich angesteckt haben. Die Bundesregierung strebt einen Wert unter 50 an.

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01:05

Impfungen gegen das Corona-Virus in Alten- und Pflegeheimen in Deutschland sollen einem Medienbericht zufolge bis Ende April abgeschlossen sein. Dies habe eine Umfrage unter den Gesundheitsministerien der 16 Bundesländer ergeben, berichtet das "RedaktionsNetzwerk Deutschland" (RND). Berlin beende in Kürze als erstes sein Impfprogramm. Als letztes werde voraussichtlich Thüringen sein Ziel erreichen.

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22:15

Grossbritannien will nach einem Zeitungsbericht alle Einreisenden zweimal auf Infektionen mit dem Coronavirus testen. Damit solle die Ausbreitung von Mutationen des Erregers eingedämmt werden, schreibt der "Telegraph". Gesundheitsminister Matt Hancock werde die Massnahme kommende Woche ankündigen.

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20:00

In Spanien wird der Impfstoff von Astrazeneca nach einem Bericht der Zeitung "El Pais" für Menschen in einem Alter zwischen 18 und 55 Jahren zugelassen. Das Blatt beruft sich auf anonyme Quellen. In Deutschland hat die Ständige Impfkommission die Anwendung der Arznei bei 18- bis 64-Jährigen empfohlen. In Grossbritannien gibt es keine Alterseinschränkungen bei der Verordnung der Impfung von AstraZeneca.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)