+++

Das Coronavirus-Update vom Donnerstag, den 11. Februar, finden Sie hier.

+++

19:45 

Der bis Mitte Februar befristete Lockdown zur Bekämpfung der Corona-Pandemie in Deutschland soll bis am 7. März verlängert werden. Das haben Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Länderregierungschefs am Mittwoch bei ihrer Videokonferenz vereinbart, wie aus ihrem Beschlusspapier hervorgeht. Merkel begründete den Entscheid mit der Virus-Mutation, die erstmals in Grossbritannien aufgetreten ist. 

Ob Schulen und Kindertagesstätten wieder in den Präsenzunterricht zurückkehren, entscheiden die Bundesländer eigenständig – obwohl sich Kanzlerin Merkel eine einheitliche Lösung gewünscht hätte, wie sie an der Medienkonferenz betonte. 

Über Lockerungen nach dem Lockdown wollen Merkel und die Landesregierungschef am 3. März beraten. "Dieser nächste Öffnungsschritt soll die Öffnung des Einzelhandels mit einer Begrenzung von einer Kundin oder einem Kunden pro 20 qm umfassen, die Öffnung von Museen und Galerien sowie die Öffnung der noch geschlossenen körpernahen Dienstleistungsbetriebe umfassen." Dafür peilt Merkel eine 7-Tage-Inzidenz von unter 35 Fällen pro 100'000 Einwohner an.

+++

18:25

Der israelische Generika-Hersteller Teva Pharmaceutical Industries spricht mit Impfstoff-Herstellern über eine Aufnahme der Produktion. Bislang sei nichts entschieden worden, sagt Teva-Chef Kare Schultz der Nachrichtenagentur Reuters. Die Ratiopharm-Mutter sei von Herstellern angesprochen worden und auch selbst auf einige zugegangen. Namen nennt Schultz nicht.

+++

18:00

Der Betrieb am Flughafen Zürich hat auch im Januar unter der zweiten Coronawelle gelitten. Konkret flogen im Monat nur 287'767 Passagiere über den Flughafen Zürich, wie die Flughafenbetreiberin am Mittwochabend mitteilte. Das waren 86,6 Prozent weniger als im Januar vergangenen Jahres.

Der Abwärtstrend hat sich damit gegenüber dem Dezember noch einmal um einen Tick beschleunigt. Dabei herrschte sowohl bei den Lokalpassagieren als auch bei den Umsteigepassagieren Flaute. Der Anteil letzterer lag noch bei 19,7 Prozent, vor einem Jahr waren es noch gut 30 Prozent gewesen.

+++

17:40

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat nach eigenen Angaben bislang keinen Antrag auf Zulassung des russischen Impfstoffs Sputnik V erhalten. Die EU-Behörde reagiert damit auf Medienberichte, ein entsprechender Antrag sei bereits gestellt worden. Man bespreche derzeit mit dem Hersteller die zu unternehmenden Schritte. Eine im Westen erstellte wissenschaftliche Studie hatte der russischen Arznei eine hohe Wirksamkeit bescheinigt.

+++

17:20

US-Experten haben die vergangene Woche gemeldete Rekordzahl von Corona-Toten in den USA wieder zurückgenommen. Ursprünglich hatte die Johns-Hopkins-Universität von 5078 am 4. Februar registrierten Todesfällen gesprochen. Zum Mittwoch wurde die Zahl auf 3768 korrigiert. Der bisherige Höchststand in den USA stammt damit weiterhin vom 12. Januar mit 4432 gemeldeten Todesfällen nach aktualisierten Zahlen.

+++

16:55

Friseurgeschäfte sollen in Deutschland offenbar ab dem 01. März wieder öffnen dürfen. Darauf verständigten sich Bund und Länder am Mittwoch in den noch laufenden Beratungen über die grundsätzliche Verlängerung des Lockdowns, wie die Nachrichtenagentur Reuters von einem Vertreter der Teilnehmer erfuhr. 

+++

16:25

In Deutschland diskutieren die Spitzenpolitiker zurzeit, ob der Lockdown fortgesetzt wird. Nicht dabei ist Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz: Er muss sich aus den Corona-Beratungen im Kanzerlamt ausklinken, um im Bundestag Fragen zu Russland und Nord Stream II zu beantworten. Die Bund-Länder-Gespräche würden zunächst ohne ihn fortgesetzt, heißt es in Verhandlungskreisen.

Grüne, Linke, FDP und AfD haben in der Aktuellen Stunde im Bundestag den Auftritt von Scholz verlangt. Dieser hatte 2020 der US-Regierung in einem Brief angeboten, eine Milliarde Euro in Flüssiggas-Infrastruktur in Deutschland zu investieren, wenn die USA ihre Sanktionen gegen die Ostsee-Gaspipeline fallen lassen.

+++

16:10

In den USA dagegen macht sich Präsident Joe Biden dafür stark, die Schulen wieder stärker zu öffnen. Doch dieser Vorstoss könnte bald auf den Widerstand von Lehrergewerkschaften stossen. Diese Woche wird die Gesundheitsbehörde CDC vermutlich neue, detailliertere Richtlinien für die Schulen präsentieren, die geringe Ansteckungsrisiken unterstellen und mehr Präsenzunterricht empfehlen. Einige Gewerkschaften sträuben sich dagegen und fordern zuvor mehr Coronatests, Impfungen und weitere Sicherheitsmassnahmen.

+++

15:35

Astrazeneca will die Herstellung von Corona-Impfstoff beschleunigen und dabei eng mit der Firma IDT Biologika in Dessau zusammenarbeiten. In Dessau in Sachsen-Anhalt sollen zusätzliche Produktionsanlagen entstehen. Dort sollten bis zu 52000-Liter-Bioreaktoren entstehen, in denen eine zweistellige Millionenzahl von Impfdosen pro Monat produziert werden könnten. Die neuen Anlagen sollen jedoch erst Ende 2022 betriebsbereit sein. 

+++

14:20

Der britische Premierminister Boris Johnson bereitet seine Landsleute auf wiederholte Impfungen vor. Um mit den Mutationen Schritt halten zu können, sei es vermutlich nötig, sich nach einer Impfung später erneut ein Vakzin spritzen zu lassen, sagt er vor dem Parlament. "Ich denke, wir müssen uns an die Idee gewöhnen, zu impfen und im Herbst wieder zu impfen, wenn wir uns den Varianten stellen wollen."

Einige der zahlreichen Varianten verbreiten sich deutlich schneller als das bislang bekannte Coronavirus. Im Fokus sind die britische, die südafrikanische und die brasilianische Variante.

+++

13:55

Die Mehrheit der 16 Ministerpräsidenten der deutschen Bundesländer will nach Informationen von Reuters aus Verhandlungskreisen keine Lockdown-Verlängerung bis zum 14. März. "Die Mehrheit tendiert zum 7. März als Datum", heisst es von Teilnehmern. Zuvor hatte die "Bild"-Zeitung darüber berichtet.

Auch Christian Lindner, Chef der liberalen Partei FDP, hat die geplante Verlängerung des Lockdowns scharf kritisiert. "Dieses Weiter-So ist nach einem Jahr zu wenig", sagt er mit Blick auf den Ausbruch der Pandemie vor etwa einem Jahr. Eine pauschale Verlängerung des Lockdowns um weitere vier Wochen sei nicht verhältnismässig.

Deutschland hinke hinterher beim Einsatz von Luftreinigern, systematischen Tests und dem breitflächigen Einsatz von FFP2-Masken. Es fehle zudem eine Öffnungsperspektive für die Wirtschaft über einen Stufenplan, der in Regionen mit niedrigen Infektionszahlen Lockerungen zulasse. Kanzleramtschef Helge Braun habe hier anders als eigentlich zugesichert nicht geliefert. "Das ist ein schweres Versäumnis."

+++

14:10

Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat die Einreisebedingungen für die Schweiz aktualisiert und damit auch die Risikoliste. Die Liste gilt ab dem 22. Februar. Auf die Liste kommen alle Länder, die mehr als 60 Ansteckungen über den in der Schweiz gültigen Ansteckungszahlen pro hunderttausend Einwohner aufweisen. Aktuell verzeichnet die Schweiz 217 Ansteckungen pro hunderttausend Einwohner. Dementsprechend landen alle Länder, die 277 Ansteckungen aufwiesen, auf der Liste. 

Kein Land wird von der Liste gestrichen, einige kommen aber hinzu. Neu auf der Liste sind etwa Albanien und Serbien. Wer nach einem Aufenthalt in einem Staat oder Gebiet mit erhöhtem Ansteckungsrisiko in die Schweiz einreist, muss in Quarantäne. Zur aktuellen Risikoliste des BAG gelangen Sie hier

+++

13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 1'602 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert.

Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1'371. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1'398, vor einer Woche bei 1'546. Zudem wurden 92 neue Spitaleinweisungen und 18 neue Todesfälle gemeldet.

Das BAG weist den R-Wert am 29. Januar bei 0,98 aus. 

+++

12:30

Der Bund fragt derzeit bei Kantonen und Wirtschaftsverbänden nach, ob und wie die Härtefallhilfen weiter ausgebaut werden sollen. Der Konsultationsentwurf sieht eine Verdoppelung der Härtefallgelder auf zehn Milliarden Franken vor.

 

 

Ende Januar war dem Parlament beantragt worden, die Gelder für Härtefälle auf fünf Milliarden Franken zu verdoppeln. Nun steht eine weitere Verdoppelung zur Diskussion, wie aus den Unterlagen zur Kurzkonsultation der Eidgenössischen Finanzverwaltung (EFV) hervorgeht. Es handelt sich demnach um Ergebnisse einer gemeinsamen Arbeitsgruppe zwischen Bund und acht kantonalen Vertretungen.

"Aufgrund der Hochrechnung von Bedarfsmeldungen einzelner Kantone und weil sich eine Verlängerung von Einschränkungen für Unternehmen über Ende Februar 2021 hinaus abzeichnet", könnten die fünf Milliarden Franken nicht ausreichen, heisst es in den Unterlagen. Die Kantone und Wirtschaftsverbände sollen deshalb Stellung beziehen, ob sie mit einer weiteren Erhöhung um fünf Milliarden auf insgesamt zehn Milliarden Franken mit einer Kantonsbeteiligung von 20 Prozent einverstanden sind.

Mehr zum Thema hier.

+++

11:20

Der Corona-Lockdown in Deutschland wird möglicherweise bis zum 14. März verlängert, Schulöffnungen aber davor erlaubt: Das geht aus einem der Nachrichtenagentur Reuters vorliegenden Entwurf für das Bund-Länder-Spitzengespräch am Nachmittag hervor. Demnach werden zwar die geltenden Kontaktbeschränkungen und auch Schliessungen von Geschäften bis Mitte März verlängert. Zugleich werden aber Ausnahmen im Bildungsbereich und etwa für Frisöre gemacht. Einige Länder hatten zuvor bereits angekündigt, dass sie Grundschulen auf jeden Fall ab kommender Woche wieder öffnen werden.

Der neue Entwurf ist nach Informationen von Reuters aus Verhandlungskreisen zwischen dem Kanzleramt, dem Land Berlin und Bayern abgestimmt. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Olaf Scholz hatten am Dienstagabend mit Bayerns Ministerpräsidenten Markus Söder und Berlins Regierendem Bürgermeister Michael Müller versucht, eine Kompromisslinie zu finden. Um 11 Uhr wollen die 16 Ministerpräsidenten der detuschen Bundesländer zusammenkommen. Ab 14 Uhr gibt es dann die Schalte mit Merkel. 

+++

09:30

EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen räumt Versäumnisse bei der Beschaffung von Impfstoffen ein. Die EU sei spät dran gewesen bei der Zulassung der Mittel und habe auch die Geschwindigkeit der Produktion falsch eingeschätzt, sagt von der Leyen im Europäischen Parlament.

 

 

Es sei aber richtig gewesen, die Bestellung von Impfstoffen EU-weit zu organisieren. Andernfalls hätte dies verheerende Folgen für den Binnenmarkt gehabt. Von der Leyen gibt das Ziel aus, dass in der EU bis Ende des Sommers 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung geimpft seien.

+++

08:10

Der Corona-Impfstoff des US-Pharmakonzerns Johnson & Johnson dürfte nach Unternehmensangaben in der EU bis März zugelassen werden. Es werde erwartet, dass die Europäische Arzneimittelbehörde EMA bis nächsten Monat eine Zulassung erteilen werde, sagt der Chef der italienischen Konzern-Tochter Janssen Italia, Massimo Scaccabarozzi, der auch Chef des italienischen Pharmaverbands Farmindustria ist. Der Impfstoff sei an fast 44.000 Menschen erprobt worden, "daher sind wir vor Varianten geschützt", ergänzt Scaccabarozzi in einem Interview der Zeitung "Corriere della Sera".

Italien werde im Rahmen einer Vereinbarung mit der Europäischen Union zunächst 27 Millionen Impfdosen des Mittels erhalten, das nur eine einzige Verabreichung für seine Wirksamkeit brauche, fügt er zudem hinzu.

+++

07:45

In Südkorea soll der Astrazeneca-Impfstoff auch für Menschen im Alter ab 65 Jahren genutzt werden. Das macht Gesundheitsminister Kim Gang Lip deutlich. Zwar liegen für diese Altersgruppe nicht ausreichend Daten zur Wirksamkeit vor. Es werde aber eine Notzulassung geben unter der Bedingung, dass Astrazeneca die Ergebnisse der klinischen Studien komplett vorlege, sagte Kim. Es wäre die erste Zulassung eines Corona-Vakzins in dem asiatischen Land. In mehreren europäischen Ländern soll der Impfstoff nur an Menschen im Alter von 18 bis 64 Jahren verabreicht werden.

+++

06:40

Nach dem Gewerbe verlangen nun auch die Gewerkschaften eine Strategie, wie die Schweiz langsam aus dem Lockdown herauskommen soll. Der Chef des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes (SBG) und Waadtländer SP-Nationalrat Pierre-Yves Maillard fordert vom Bundesrat diesbezüglich eine Strategie. 

Maillard geht es um die Angestellten: "Viele Menschen müssen mit weniger Lohn auskommen. Es gibt noch keine grosse Revolte, aber die Resignation und die Depression steigen, was vielleicht noch schlimmer ist", sagt er im Interview mit dem "Blick". Erste vorsichtige Lockerungen sollten möglich sein, beispielsweise in Museen oder im Sport. "Eine Null-Risiko-Strategie" sei unmöglich. 

Im Gegensatz zu Gewerbepräsident Fabio Regazzi bezeichnet Mailliard die Lockdown-Strategie nicht als "gescheitert". Der Gewerkschaftschef kritisiert ber die Praxis der Entschädigungen und die Pflegestrategie, wo er das Agieren von Bund und Kantonen als "ungenügend" bezeichnet. 

Zum vollständigen Interview geht es hier.

Martin Ackermann, Präsident der wissenschaftlichen Corona-Taskforce, plädierte gestern an einer Medienkonferenz für eine weitere Reduktion der Mobilität in der Schweiz. Sorgen bereiteten die neuen Varianten, die rund 50 Prozent ansteckender sind. Bei der Variante B117 verdoppeln sich laut Ackermann die Infektionen einmal in zehn Tagen. Aus diesem Grund ist es laut Ackermann angezeigt, die Bemühungen eher zu verstärken als zu reduzieren. Das Ziel sei es, zu verhindern, dass man im März ein schnelles exponentielles Wachstum habe. Bisher sei es nicht gelungen, die wachsenden Infektionen mit B117 zu reduzieren, erklärte Ackermann. Bei den Mutationen sind mittlerweile insgesamt 4411 Fälle gemeldet, letzte Woche waren es noch rund 2700. 

Die Übertragung der Medienkonferenz im Replay:

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden am Dienstag 1363 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1'398. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1'437, vor einer Woche bei 1'606. Zudem wurden 68 neue Spitaleinweisungen und 42 neue Todesfälle gemeldet.

 

+++

Abonnieren Sie hier den Newsletter von cash.ch, dem grössten Finanz- und Wirtschaftsportal der Schweiz. Gratis.

+++

06:20

In Deutschland sinkt laut dem Robert-Koch-Institut (RKI) die Sieben-Tages-Inzidenz auf 68,0 von 72,8 am Vortag. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle steigt um 8072 auf insgesamt 2'299'996. Die Gesundheitsämter melden zudem binnen 24 Stunden 813 weitere Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus.

Insgesamt sind damit seit Beginn der Pandemie 62'969 Menschen nach einer Infektion gestorben. Die Regierung strebt einen Inzidenz-Wert unter 50 an.

 

 

Vor den heutigen Beratungen von Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der 16 Bundesländer über das weitere Vorgehen in der Corona-Krise deutet sich ein Konflikt über die vorzeitige Öffnung von Schulen und Kindertagesstätten (Kitas) an.

Während Merkel auf eine Verlängerung des bestehenden Lockdowns bis Anfang März dringt, wollen einige Länderchefs bereits vorher Grundschulen und Kitas teilweise wieder öffnen. Hingegen heisst es aus Merkels Kanzleramt: Jegliche Öffnungsschritte müssten "vor dem Hintergrund der Virusmutanten vorsichtig und schrittweise erfolgen".

Zugleich legte das Kanzleramt einen ersten Fahrplan für mögliche Öffnungen ab März vor. Danach sollen Geschäfte, Hotels und Restaurants bei einer Inzidenz von weniger als 35 unter strengen Auflagen wieder öffnen können.

+++

01:55

Der US-Pharmahersteller Moderna schliesst eigenen Angaben zufolge mit Taiwan und Kolumbien Verträge über die Lieferung seines Corona-Vakzins ab. "Der Covid-19-Impfstoff von Moderna ist derzeit nicht für den Einsatz in Taiwan oder Kolumbien zugelassen, und das Unternehmen wird mit den Aufsichtsbehörden zusammenarbeiten, um die notwendigen Genehmigungen vor dem Vertrieb einzuholen", teilt der Impfentwickler mit. Taiwan habe fünf Millionen und Kolumbien zehn Millionen Einheiten bestellt. Die Auslieferungen würden Mitte 2021 beginnen.

Beim Klick auf die Grafik erscheinen die Angaben der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Verbreitung des Coronavirus: 

+++

00:55

Spanien will mit "Impf-Zertifikaten" den von der Pandemie gebeutelten Tourismus wiederbeleben. "Spanien will für den Tourismus, dass es eine sichere internationale Mobilität gibt", sagt Arturo Ortiz vom spanischen Fremdenverkehrsamt Berlin. Man vertraue darauf, "dass zu Beginn des Sommers eine normale Reise möglich sein wird."

+++

23:50

Weltweit haben sich über 106,63 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. An oder mit dem Virus gestorben sind mehr als 2,32 Millionen, wie eine Reuters-Erhebung auf Basis offizieller Daten ergibt. Am stärksten betroffen sind die USA mit über 27,16 Millionen Infektionen und 465'440 Toten.

+++

21:15

In Frankreich haben nach offiziellen Angaben 1,987 Millionen Menschen eine erste Impfung erhalten. Die zweite Impfung sei 366.733 Mal verabreicht worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. In Frankreich leben etwa 67 Millionen Menschen.

Die US-Seuchenbehörde CDC hat nach eigenen Angaben bislang 43,2 Millionen Impfdosen verabreicht. Insgesamt seien 62,9 Millionen Dosen ausgeliefert worden.

+++

18:35

Griechenlands Ministerpräsident Kyriakos Mitsotakis ruft angesichts steigender Fallzahlen einen kompletten Lockdown für Athen aus. In der Hauptstadt sollen ab Donnerstag bis Ende des Monats unter anderem Schulen und viele Geschäfte geschlossen bleiben, gibt er in einer Fernsehansprache bekannt. Von der Massnahme ist etwa die Hälfte der griechischen Bevölkerung betroffen.

 

 

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)