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Das Coronavirus-Update vom Donnerstag, den 28. Januar, finden Sie hier.

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19:00

Aus Bedenken vor mutierten Coronavirus-Varianten verschärft nach Dänemark und Finnland auch Norwegen seine Einreisebeschränkungen. Ab Mitternacht in der Nacht zum Freitag werden die norwegischen Grenzen für praktisch alle Menschen geschlossen, die nicht im Land wohnen, wie Regierungschefin Erna Solberg am Mittwochabend auf einer Pressekonferenz in Oslo sagte. Dabei handele es sich um die strengsten Einreisebeschränkungen seit März des vergangenen Jahres. Es gebe jedoch Ausnahmen, etwa für Arbeitnehmer mit kritischen Funktionen, den Warentransport und Gesundheitspersonal aus den Nachbarländern Schweden und Finnland.

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18:15

Grossbritannien meldet weitere 1725 Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus. Damit steigt die Gesamtzahl der Menschen, die an oder mit dem Virus gestorben sind, auf 101'887, wie aus offiziellen Daten hervorgeht. Am Dienstag hatte das Land die traurige Marke von 100'000 Todesfällen überschritten. An Neuinfektionen wurden weitere 25'308 Fälle gemeldet. Bislang haben über sieben Millionen Menschen die erste Impfung erhalten. Angesichts der Lage geht Premierminister Boris Johnson davon aus, dass der Lockdown in England noch bis mindestens März aufrecht erhalten wird.

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18:05

Der Bundesrat setzt im Kampf gegen das Coronavirus neu auf Massentests und verkürzt die Quarantäne. Zudem baut er die Wirtschaftshilfen weiter aus. Bei Verstössen gegen die Corona-Regeln setzt es künftig Bussen bis zu 200 Franken ab. Gratis impfen lassen kann man sich neu auch in Apotheken. Die Anpassungen ernteten breite Zustimmung.

Die ganze Meldung gibt es hier.

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17:10

Der Streit zwischen der Europäischen Union und dem britischen Pharmakonzern AstraZeneca wegen Lieferproblemen beim Covid-19-Impfstoff spitzt sich zu. Die Europäische Union forderte das Unternehmen am Mittwoch dazu auf, die Staatengemeinschaft mit mehr Dosen seines Vakzins aus Werken aus Grossbritannien zu versorgen. "Britische Werke sind Teil unseres Kaufvertrages und deshalb müssen sie liefern", sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides. Zwei der vier Werke, aus denen sich AstraZeneca zur Bereitstellung von Impfstoffen für die EU verpflichtet hat, befänden sich in Grossbritannien. Ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in Berlin betonte, man bestehe auf die Lieferung der zugesagten Menge an Impfdosen.

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15:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 2222 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 1'827. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 1'899, vor einer Woche bei 2'080. Zudem wurden 85 neue Spitaleinweisungen und 58 neue Todesfälle gemeldet.

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15:15

Der Bundesrat orientierte an einer Medienorientierung über neue Quarantäneregeln, Massentest und Härtefälle. Die wichtigsten Entscheide:

Die Schweiz will zur Früherkennung von Infektionsausbrüchen die Coronavirus-Tests ausweiten. Der Bundesrat empfiehlt vorbeugende und wiederholte Tests in Alters- und Pflegeheimen, sozialmedizinischen Institutionen sowie Organisationen der Krankenpflege und bei Hilfe zu Hause. Die Kosten werden künftig vom Bund übernommen, unabhängig davon, ob vorbeugend, im Rahmen eines bereits erfolgten Infektionsausbruchs oder im Umfeld eines grösseren unkontrollierten Infektionsausbruchs getestet wird. Ob sich jemand testen lässt, bleibt grundsätzlich freiwillig. Bei einem Infektionsausbruch können allerdings breite Tests angeordnet werden.

Nachgebessert hat der Bundesrat bei den Ordnungsbussen. Bisher waren diese Bussen nicht explizit aufgeführt. Wer gegen Massnahmen gegen die Ausbreitung des Coronavirus verstösst, kann ab dem 1. Februar mit einer Busse in der Höhe von 50 bis 200 Franken bestraft werden. Gebüsst werden kann etwa, wer an einer Haltestelle, im öffentlichen Verkehr oder in den Bahnhöfen keine Maske trägt. Aber auch die Durchführung und Teilnahme an verbotenen privaten Veranstaltungen kann gebüsst werden.

Reagiert hat der Bundesrat zudem auf die Kritik an der zehntägigen Quarantäne. Gemäss der bisherigen Regel muss eine Person ab dem letzten Kontakt mit einer infizierten Person in eine zehntägige Quarantäne. Diese kann nun mit einem negativen Testresultat ab dem siebten Tag beendet werden. Die Testkosten muss die Person selber tragen. In Kraft tritt diese neue Regelung ab 8. Februar. 

Nicht nur die Kontakt-Quarantäne kann mit einem negativen Test am 7. Tag verkürzt werden, dasselbe gilt auch Einreisende aus Staaten mit einem erhöhten Ansteckungsrisiko. Sie müssen künftig bei ihrer Einreise einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 72 Stunden ist. Anschliessend begeben sie sich in Quarantäne. Am 7. Tag kann diese mit einem negativen Testresultat beendet werden. Personen die mit dem Flugzeug aus Ländern einreisen, die nicht zu den Risikogebieten zählen, müssen bei der Einreise einen negativen Test vorweisen. Die Kontrolle erfolgt beim Einsteigen in das Flugzeug.

Die Regierung erhöht zudem die Zuschüsse für Firmen, die durch Corona-Krise unverschuldet in Not geraten sind. Das sogenannte Härtefall-Programm wird auf fünf Milliarden Franken verdoppelt. Die Hilfe orientiert sich jeweils an den ungedeckten Fixkosten der Unternehmen. Vorsorglich bereitet die Regierung zusammen mit den Banken zudem eine Neuauflage eines Kreditprogramms vor. Damit will sie die Auswirkungen einer Verschlechterung des Kreditmarktes in Zusammenhang mit einer möglichen dritten Welle der Epidemie auf kleine und mittelgrosse Firmen abfedern.

Finnazminister Ueli Maurer sagte an der Medienorientierung, dass 2020 für Hilfen 15 Milliarden ausgegeben worden seien, 2021 mit den neu beschlossenen Hilfen ebenfalls bereits so viel. "Wir sitzen nicht auf diesem Geld, sondern wir verschulden uns", so Maurer. Täglich mache der Bund zur Zeit Schulden von etwa 150 Millionen Franken – pro Minute  seien dies 100'000 Franken.

Die Möglichkeit für Massentests hätten die Kantone seit Dezember, sagte Gesundheitsminister Alain Berset, allerdings werde das noch wenig genutzt. Neu übernimmt der Bund daher die Kosten auch bei Tests von Menschen ohne Symptome. Es gibt laut Berset weniger neue Corona-Fälle, "wir haben einen leichten Rückgang." Allerdings sei der R-Wert nach wie vor zu hoch und der Anteil der Mutantenviren wachse stetig.

Der Livestream zur Medienorientierung zum Nachschauen:

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14:50

Frankreich schliesst einen erneuten "sehr strengen" Lockdown im Kampf gegen das Coronavirus nicht aus. "Wir erwägen mehrere Szenarien", sagte Regierungssprecher Gabriel Attal nach einer Regierungssitzung unter Vorsitz von Präsident Emmanuel Macron am Mittwoch in Paris. Die aktuelle abendliche Ausgangssperre ab 18 Uhr bremse die Ausbreitung des Virus nicht ausreichend aus. Aktuell gebe es ein hohes Plateau - der Druck auf die Krankenhäuser wachse.

Daher sei die Beibehaltung der aktuellen Regelung "unwahrscheinlich", sagte Gabriel. Präsident Macron habe zusätzliche Untersuchungen in Auftrag gegeben. Am Donnerstagabend sollte es wieder eine Pressekonferenz mit Gesundheitsminister Olivier Véran geben. Gabriel zufolge sind aktuell mehr als 1,2 Millionen Menschen im Land mit einer ersten Dosis des Impfstoffs geimpft worden.

Zur ausführlichen Meldung geht es hier

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14:00

In Österreich sinkt die Zahl der Neuinfektionen nach einem Monat Lockdown kaum. Laut Gesundheits- und Innenministerium wurden binnen Tagesfrist 1641 neue Positiv-Tests registriert und damit etwa genauso viele wie vor einem Monat. "Der Lockdown wirkt, aber nicht so schnell wie wir uns das wünschen würden", sagt Gesundheitsminister Rudolf Anschober.

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13:15

Die bestätigten Ansteckungen mit mutierten Coronaviren in der Schweiz sind auf über 1400 gestiegen. Die meisten davon sind keiner der bekannten Mutationen aus Grossbritannien und Südafrika zuzuschreiben. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) meldete am Mittwoch 1401 Fälle, 275 mehr als am Vortag. 613 Fälle konnten der britischen Variante zugeordnet werden, 34 der südafrikanischen. In 754 Fällen war keine Zuordnung zu einer der beiden Varianten möglich. Das BAG betont ergänzend, die Zahlen seien nicht repräsentativ, weil sie starke Unterschätzungen in Kantonen seien, aus denen nur wenig oder gar kein Material sequenziert worden sei.

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13:40

Die Impfkampagne brachte den Thurgau in der vergangenen Woche gleich zwei Mal in die Negativschlagzeilen. Zuerst machte der "Tages-Anzeiger" publik, dass sich der südafrikanische Milliardär Johann Rupert am 11. Januar im Thurgau gegen das Virus hatte impfen lassen - obwohl Rupert Wohnsitz im Kanton Genf hat. Kurz darauf veröffentlichte das Bundesamt für Gesundheit (BAG) Zahlen zum Impfstart in den Kantonen - der Thurgau belegte dabei den letzten Rang. 

"Wir werden in den nächsten Tagen das Feld von hinten aufrollen", sagt nun Gesundheitsdirektor Urs Martin. Das von der Hirslanden-Gruppe betriebene Impfzentrum in Frauenfeld laufe gut. Kommende Woche nehme das zweite Zentrum auf einem Bodensee-Schiff in Romanshorn im Beisein von Bundesrat Alain Berset den Betrieb auf.

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13:10

Der Bundersat berät heute über eine mögliche verkürzte Quarantäne, das künftige Grenzregime und der Einführung von Massentests. Die Bundesräte Guy Parmelin, Ueli Maurer und Alain Berset informieren ab 14 Uhr über die neuesten Entscheide zu Corona.

cash.ch wird die Medienkonferenz ab 14 Uhr live übertragen. 

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12:00

Am vierten Abend der Ausgangssperre wegen der Corona-Pandemie in den Niederlanden hat die Polizei dort 131 Personen festgenommen. Nach den schweren Krawallen in den Nächten davor verlief der Dienstagabend aber sehr viel ruhiger, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. In mehreren Städten hatten sich demnach erneut Gruppen vor allem junger Männer versammelt. Vereinzelt habe es auch Zusammenstösse mit der Polizei gegeben. Allein in Rotterdam nahm die Polizei nach eigenen Angaben 81 Personen fest. "Der grösste Teil der Verdächtigen ist jünger als 25 Jahre." 

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11:15

Sanofi wird künftig Millionen Dosen des Covid-19-Impfstoffs von Biontech und Pfizer herstellen. Der französische Pharmakonzern stellt dafür Produktionsanlagen in Frankfurt bereit. Die unübliche Vereinbarung umfasse die Herstellung von mehr als 125 Millionen Dosen des Serums, die für die EU bestimmt seien, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Auslieferung des Impfstoffs soll im Sommer beginnen.

Auch der Pharma-Auftragshersteller Lonza hat den baldigen Start von zwei weiteren Produktionslinien für den Wirkstoff des Corona-Impfstoffs des US-Biotechnologiekonzerns Moderna in Aussicht gestellt. "Wir gehen davon aus, dass wir innerhalb von ein paar Monaten Reisegeschwindigkeit erreichen werden", sagte Lonza-Chef Pierre-Alain Ruffieux am Mittwoch. Auf einer ersten Anlage wurde die Produktion bereits aufgenommen und erste Chargen sollen diesen Monat ausgeliefert werden. Auf einen Zeitplan, wann alle drei Produktionslinien ihre volle Kapazität erreichen werden, wollte sich Ruffieux nicht festlegen. Im Lonza-Werk Visp im Kanton Wallis soll pro Jahr Wirkstoff für 300 Millionen Impfdosen hergestellt werden. Der Impfstoff wird dann von der spanischen Laboratorios Farmaceuticos ROVI in Madrid fertiggestellt, abgefüllt und ausgeliefert.

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11:00

Eine der so genannten Corona-Gewinner-Aktien schlägt am Schweizer Aktienmarkt auch im neuen Jahr voll durch. Die Aktien der Onlineapotheke Zur Rose aus Frauenfeld steigen am Mittwoch an der Schweizer Börse auf ein Rekordhoch von 463 Franken. Damit beträgt die Kurssteigerung alleine im Januar 2021 über 60 Prozent. Schon im letzten Jahr hatte die Aktie über 160 Prozent zugelegt. 

Wiederholt betonen Kenner der Firma den Status von Zur Rose als grösste Online-Apotheke in Europa heraus und das damit verbundene enorme Wachstumspotenzial mit der Einführung des obligatorischen elektronischen Rezepts in Deutschland ab Januar 2022.

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09:50

Konsumentinnen und Konsumenten greifen angesichts von Homeoffice, Homeschooling, geschlossenen Restaurants und Kantinen verstärkt auf Fertiggerichte zurück - zumindest in Deutschland. Von Januar bis September 2020 wurden dort rund 1,1 Millionen Tonnen Fertiggerichte produziert. Das waren 4,9 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Zuwachs fiel im ersten Quartal - als die Corona-Pandemie ausbrach – mit 6,6 Prozent sowie im folgenden Frühjahr mit 6,7 Prozent besonders hoch aus. 

Den grössten Zuwachs gab es bei den Gemüse-Fertiggerichten, wozu etwa Gemüseeintöpfe gehören. In den ersten neun Monaten 2020 wurden davon knapp 150'000 Tonnen mehr produziert, was einem Plus von 7,4 Prozent entspricht. Gerichte wie Tiefkühl-Pizzen oder -Baguettes verzeichneten eine Zunahme von 5,4 Prozent. Fertiggerichte aus Teigwaren legten um 4,6 Prozent zu. Dagegen fiel die Menge der produzierten Fisch-Fertiggerichte, wozu etwa Sushi zählt, um 1,2 Prozent. 

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08:30

In den USA ist die Zahl der Corona-Infektionen binnen 24 Stunden um mindestens 156'241 auf 25,31 Millionen bestätigte Fälle gestiegen. Das geht aus einer Erhebung der Nachrichtenagentur Reuters auf Basis offizieller Daten hervor. Mindestens 4295 weitere Menschen starben in Verbindung mit dem Virus. Damit erhöhte sich die Zahl der Todesfälle auf 425'120. Die USA weisen weltweit die meisten Ansteckungen und Todesfälle auf.

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06:30

Die meisten Menschen in der Schweiz blieben trotz der extremen Situation mit massiven Eingriffen in die Freiheit "sehr ruhig und vernünftig", sagt Bundesrat Ignazio Cassis in einem Interview mit der "Aargauer Zeitung". Manchmal staune er darüber. Denn zugleich wachse der Unmut. "Ich frage mich: Wie lange kann das gutgehen?" Die Spannungen nähmen in einigen Ländern bereits zu. 

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06:00

Das Robert-Koch-Institut meldet 982 weitere Corona-Todesfälle binnen eines Tages für Deutschland nach 903 am Dienstag. Die Zahl der bestätigten Infektionen erhöhte sich dem Institut zufolge um 13'202 auf 2'161'279. Am Vortag hatte das RKI mit 6408 nicht einmal halb so viele Neuinfektionen gemeldet. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 101,0 nach 107,6 am Dienstag. Insgesamt sind den Angaben zufolge nunmehr 53'972 Menschen in Deutschland im Zusammenhang mit einer Infektion gestorben. 

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04:30

Die Zahl der weltweit bestätigten Corona-Infektionen ist laut einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters auf über 100 Millionen gestiegen. Die durch das Virus ausgelöste Covid-19-Erkrankung wurde nunmehr bei fast 1,3 Prozent der Weltbevölkerung festgestellt. Mehr als 2,1 Millionen Menschen sind gestorben.

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03:30

Der US-Pharmakonzern Pfizer und der Mainzer Biotechkonzern Biontech tüfteln an einer verbesserten Version ihres Impfstoffs gegen Corona-Varianten. Man leiste bereits die Vorarbeiten, um schnell auf Corona-Mutanten reagieren zu können, falls es Hinweise darauf gebe, dass das Vakzin an Wirksamkeit einbüsse, heisst es in einer Pfizer-Email an Reuters.

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03:00

China verzeichnet nach Behördenangaben den niedrigsten Tages-Anstieg bei den Corona-Infektionen seit mehr als zwei Wochen. Am Dienstag seien 75 neue Fälle gemeldet worden, teilt die Nationale Gesundheitskommission mit. Das sei der niedrigste Wert seit dem 11. Januar. Insgesamt sind in Festland-China bislang 89'272 Infektionen bestätigt worden. 4636 Menschen starben.

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01:00

Die britische Regierung wird laut einem Bericht der "Times" im Laufe des Tages Pläne für eine Hotel-Quarantänepflicht für Reiserückkehrer aus 30 Hochrisikoländern vorstellen. Vorgesehen sei, dass sich britische Reisende, die aus südamerikanischen Staaten, Portugal, Südafrika oder Kap Verde nach Hause kommen, bei ihrer Ankunft zunächst in Hotels isoliert werden. Forderungen aus seiner Regierung nach einer vorübergehenden Schliessung der Grenzen lehnte Premierminister Boris Johnson dem Bericht zufolge aber ab. 

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00:30

In Frankreich steigen die Infektionen mit dem Coronavirus um 22'086 Fälle. Das sind rund 1500 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche. Binnen 24 Stunden sterben 612 Menschen mit oder an dem Virus.

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00:15

Der französische Pharmakonzern Sanofi soll bis zum Jahresende mehr als 100 Millionen Dosen Covid-19-Impfstoff herstellen, der von seinen Konkurrenten Pfizer und BioNTech entwickelt wurde. Diese Menge Vakzin sei für die Europäische Union vorgesehen, sagt Sanofi-Chef Paul Hudson der französischen Zeitung "Le Figaro". Sanofi tüftelt selbst an zwei Impfstoffen gegen Corona. Diese werden nach einem Rückschlag im Dezember jedoch voraussichtlich erst Ende des Jahres auf den Markt kommen.

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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)