17:10
In der Europäischen Union kann ein zweiter Covid-19-Impfstoff für Kinder auf den Markt kommen. Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) machte am Donnerstag den Weg frei für Impfungen von Kindern im Alter von sechs bis elf Jahren mit dem Vakzin Spikevax von Moderna. Der zuständige EMA-Ausschuss empfahl eine Erweiterung der Zulassung auf diese Altersgruppe. Die finale Entscheidung muss noch von der Europäischen Kommission gefällt werden, dies gilt aber als Formsache. Bislang ist der Moderna-Impfstoff in der Europäischen Union erst ab zwölf Jahren zugelassen.
EMA has recommended the use of Moderna’s #COVID19vaccine, Spikevax, in children aged 6 to 11.
— EU Medicines Agency (@EMA_News) February 24, 2022
In this population, the dose of vaccine will be lower than that used in people aged 12 & above.
As in the older age group, it is given as 2 injections, 4 weeks apart.#PublicHealth
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14:25
In der Tourismusregion Zürich sind 2021 im Vergleich zum Lockdownjahr 2020 zwar knapp 40 Prozent mehr Hotelzimmer gebucht worden. Doch die Vor-Coronawerte sind noch weit entfernt und dürften noch mehrere Jahre ausbleiben. Die Lage in der Ukraine verdüstert den Ausblick.
Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier.
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13:35
In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 17'519 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Donnerstag veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.
Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 14'233. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 14'573, vor einer Woche bei 18'919. Zudem wurden 132 neue Spitaleinweisungen und 13 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 68,87 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.
#CoronaInfoCH Stand: 24.02.
— BAG – OFSP – UFSP (@BAG_OFSP_UFSP) February 24, 2022
132 Hospitalisationen mehr als am Vortag, 947 Hospitalisationen in den letzten 14 Tagen. Auslastung der IS: 71,2%
17 519 laborbestätigte Fälle mehr als am Vortag. Reproduktionszahl Re (11.02.2022): 0,78https://t.co/vMBPcGx8Fm pic.twitter.com/TPankAdNWU
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11:00
Nordkorea sei angesichts der Schliessung seiner Grenzen wegen der Pandemie isolierter denn je. Dies sagte der Sonderberichterstatter der Vereinten Nationen für die Menschenrechtssituation in Nordkorea, Tomas Ojea Quintana, am Mittwoch in Seoul.
Um die Einschleppung des Coronavirus zu verhindern, hatte Nordkorea seine Grenzen schon vor zwei Jahren geschlossen. Bisher gab es weder Berichte über Infektionsfälle in dem autoritär regierten Land noch Meldungen von importierten Corona-Impfstoffen.
Quintana rief die internationale Staatengemeinschaft auf, "sich auf eine Strategie zu einigen, um die Volksrepublik mit 60 Millionen Impfdosen zu versorgen". Die Menschen des Landes könnten dann mindestens zweimal geimpft werden.
Die Lieferung von Impfstoffen könne ein Schlüssel dafür sein, das Land aus der Isolation zu bringen, sagte Quintana. Es sei wichtig, dass damit begonnen werde, die Bevölkerung zu impfen – damit hätte die Regierung keinen Vorwand mehr, die Grenzen geschlossen zu halten.
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09:45
Der Schweizer Stellenmarkt hat sich im vierten Quartal 2021 weiter von den Folgen der Corona-Pandemie erholt. Die Zahl der Stellen stieg innert Jahresfrist um 1,9 Prozent und damit das dritte Mal in Folge nach zuvor vier Rückschlägen. Und die Aussichten für die Beschäftigten zeigen weiter nach oben.
Den vollständigen Bericht finden Sie hier.
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COVID surges in New Zealand, protesters against mandates chase away Ardern https://t.co/nbjM2O2ltL pic.twitter.com/iy8KGDfrZD
— Reuters (@Reuters) February 24, 2022
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08:55
Nach einem Jahr Aussetzen ist in Luzern um Punkt 5 Uhr mit dem Urknall die Fasnacht erwacht. Der Startschuss beim Seebecken mit tausenden Kostümierten machte den Sicherheitsabstand der Pandemie vergessen, Masken hingegen hatten wieder Hochkultur.
Dass es dieses Jahr eine Luzerner Fasnacht im normalen Umfang gibt, ist zwar erst seit dem Ende der Corona-Massnahmen definitiv. Die Fasnachtsgruppen hatten aber damit gerechnet und Vorbereitungen getroffen. So kann auch der grosse Fritschi-Umzug stattfinden, der um 14 Uhr beim Seebecken startet. Allerdings dürften viele Guuggenmusiken auf Sujets der letzten Jahre ausweichen.
In der Stadt Solothurn startete die Fasnacht in diesem Jahr fast wie in den Zeiten vor der Corona-Pandemie: Um 5 Uhr ging es mit der gewohnt lärmigen Chesslete auf dem Friedhofplatz los.
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05:55
Die britische Königin Elizabeth II. hat am Mittwoch trotz Covid-19-Erkrankung ihre wöchentliche Audienz mit Premierminister Boris Johnson am Telefon abgehalten. Das teilte der Buckingham-Palast am Abend mit. Noch am Dienstag hatte die 95-jährige Monarchin mehrere virtuelle Audienzen abgesagt und damit bei ihren Untertanen Besorgnis ausgelöst. Nach Angaben des Palasts leidet die Queen, die am vergangenen Sonntag positiv auf das Coronavirus getestet worden war, an "milden erkältungsartigen Symptomen".
Elizabeth II. dürfte mindestens dreimal gegen Corona geimpft sein. Wegen ihres hohen Alters und gesundheitlicher Probleme in jüngster Zeit gilt eine Infektion bei ihr aber nicht als unbedenklich. Im vergangenen Jahr musste sie mehrere Veranstaltungen absagen und bekam von ihren Ärzten Ruhe verordnet. Als die Queen in der vergangenen Woche Gäste zur Audienz auf Schloss Windsor empfing, machte sie zudem Andeutungen über Gehbeschwerden.
London: Elizabeth II. telefoniert trotz Corona-Erkrankung mit britischem Premier https://t.co/dvD8EfmyPd
— Blick (@Blickch) February 24, 2022
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05:50
Trotz Aufhebung der Bewilligungspflicht sollen Grossveranstaltungen bis Ende 2022 den Corona-Schutzschirm für Publikumsanlässe in Anspruch nehmen können. Der Bundesrat will zu diesem Zweck die entsprechende Covid-19-Verordnung anpassen.
Aufgrund der damals herrschenden epidemiologischen Lage hatte das eidgenössische Parlament in der Wintersession 2021 eine Änderung des Covid-19-Gesetzes beschlossen. Unter anderem verlängerte es den Zeitrahmen des Schutzschirms für öffentliche Veranstaltungen von Ende April bis Ende Dezember 2022.
Diese Verlängerung erfordert insbesondere eine Anpassung der Fristen und Geltungsdauer in der Covid-19-Verordnung Publikumsanlässe, wie der Bundesrat am Mittwoch mitteilte. Gesuche sollen demnach bis zum 31. Oktober 2022 eingereicht werden können. Die Konsultationsfrist dauert bis am 7. März 2022.
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Schweizer Studie zeigt: Ungeimpfte leider öfter an Long Covid https://t.co/FZv7qqQLW8
— Blick (@Blickch) February 23, 2022
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04:55
Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 216'322 Positiv-Tests binnen 24 Stunden für Deutschland. Das sind 19'304 Fälle weniger als am Donnerstag vor einer Woche, als 235'626 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1265,0 von 1278,9 am Vortag. 243 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 122'145. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 14,18 Millionen Corona-Tests positiv aus.
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Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.
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21:00
Nach einer Reihe von anderen nordeuropäischen Ländern hebt auch Island alle Corona-Beschränkungen auf. Sowohl die im Inland geltenden Massnahmen als auch die Beschränkungen bei der Einreise fallen am Freitag weg, wie die isländische Regierung am Mittwoch in der Hauptstadt Reykjavik bekanntgab.
"Wir bekommen unser normales Leben zurück", sagte Ministerpräsidentin Katrín Jakobsdóttir. Wer Symptome zeigt, wird allerdings weiterhin gebeten, zu Hause zu bleiben. Das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Kontakt mit Risikogruppen wird ebenfalls weiter empfohlen.
Bereits Anfang Februar hatte Dänemark praktisch alle geltenden Corona-Beschränkungen aufgehoben. Schweden und Norwegen hatten einige Tage darauf nachgezogen. In Finnland sollen die letzten Beschränkungen planmässig am 1. März wegfallen.
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20:00
Die italienische Regierung will den Corona-Ausnahmezustand am 31. März aufheben. Dies teilt Ministerpräsident Mario Draghi mit. "Wir werden die Situation weiterhin genau beobachten und sind bereit, im Falle eines Ausbruchs einzugreifen", erklärt Draghi. "Aber unser Ziel ist es, so bald wie möglich wieder vollständig zu öffnen." Der Ausnahmezustand wurde am 31. Januar 2020 eingeführt, um bürokratische Hürden bei der Bekämpfung des Coronavirus zu umgehen. Seitdem ist er wiederholt verlängert worden.
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Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.
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(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)