+++

Das Coronavirus-Update vom Donnerstag, den 24. Februar, finden Sie hier.

+++

18:15

Die Schweiz will bis Mitte des Jahres maximal 15 Millionen Dosen Covid-19-Impfstoff an andere Länder weitergeben. Mit rund 34 Millionen verfügbaren Dosen sei die Versorgung der Schweizer Bevölkerung jederzeit gesichert, sollte eine weitere Auffrischungsimpfung nötig werden, erklärte die Regierung. Die Spende von nicht benötigten Vakzinen soll vor allem über den multilateralen Mechanismus der Covax-Initiative erfolgen. Zudem beschloss die Regierung, sich Corona-Medikamente zu sichern, um sie Menschen, die trotz Impfung keinen ausreichenden Schutz vor der Erkrankung aufbauen können, zur Verfügung zu stellen.

+++

18:00

Die italienische Regierung will den Corona-Ausnahmezustand am 31. März aufheben. Dies teilt Ministerpräsident Mario Draghi mit. "Wir werden die Situation weiterhin genau beobachten und sind bereit, im Falle eines Ausbruchs einzugreifen", erklärt Draghi. "Aber unser Ziel ist es, so bald wie möglich wieder vollständig zu öffnen." Der Ausnahmezustand wurde am 31. Januar 2020 eingeführt, um bürokratische Hürden bei der Bekämpfung des Coronavirus zu umgehen. Seitdem ist er wiederholt verlängert worden.

+++

17:55

Die slowakische Regierung hat am Mittwoch weitere Lockerungen der Corona-Regeln beschlossen. Mit Wirkung ab Samstag (26. 2.) sollen Sport- und Kulturveranstaltungen wieder ohne Nachweis einer Impfung oder eines negativen Coronatests zugänglich sein. Auch in der Gastronomie fällt der bisher verpflichtende 3G-Nachweis weg. Aufrecht bleiben allerdings in manchen Bereichen Personenbeschränkungen sowie eine Maskenpflicht in Innenräumen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn kein Abstand von mindestens zwei Metern eingehalten werden kann, ist auch bei Massenveranstaltungen im Freien eine FFP2-Maske zu tragen.

+++

17:15

Mit einem Protestkonvoi wollen Lkw-Fahrer in den USA gegen Corona-Beschränkungen demonstrieren und nach dem Vorbild ihrer kanadischen Berufskollegen in Richtung Washington fahren. Der "People's Convoy" startet Mittwoch von Kalifornien aus und soll die 4000 Kilometer lange Strecke bis zur US-Hauptstadt binnen elf Tagen zurücklegen. Lkw-Fahrer in Kanada hatten aus ähnlichen Gründen die Hauptstadt Ottawa mehrere Wochen lang lahmgelegt und wichtige kanadisch-amerikanische Handelskorridore blockiert.

+++

13:35

In der Schweiz und in Liechtenstein wurden 18'423 neue Coronavirus-Ansteckungen innerhalb eines Tages registriert. Dies geht aus den heute Mittwoch veröffentlichten Angaben auf der Webseite des Bundesamts für Gesundheit (BAG) hervor.

Damit liegt der 7-Tages-Durchschnitt der bestätigten Infektionen neu bei 14'573. Gestern lag dieser Schnitt noch bei 14'946, vor einer Woche bei 19'836. Zudem wurden 174 neue Spitaleinweisungen und 15 neue Todesfälle gemeldet. Bislang sind 68,84 Prozent der Schweizer Bevölkerung vollständig geimpft.

+++

11:15

In den USA verzeichnen die Gesundheitsbehörden 123'182 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Seit Beginn der Pandemie haben sich damit in den USA mehr als 78,5 Millionen Menschen nachweislich mit Sars-CoV-2 angesteckt, wie NTV mit Berufung auf die "New York Times" berichtet. Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Covid-19 steigt um 2726 auf 937'380. Der Trend ist damit weiter rückläufig. Im Zwei-Wochen-Vergleich sank der durchschnittliche Tageswert der Ansteckungen um 66 Prozent. Die im Schnitt täglich gemeldeten Todesfälle gingen im selben Zeitraum um 24 Prozent zurück. Der Höhepunkt der Omikron-Welle war in den Vereinigten Staaten Mitte Januar, als zeitweise über eine Million neue Fälle pro Tag registriert wurden.

+++

07:15

In den USA verzeichnen die Gesundheitsbehörden mindestens 114'881 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Seit Beginn der Pandemie haben sich damit in den USA mehr als 78,68 Millionen Menschen nachweislich angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Die Zahl der Todesfälle in Zusammenhang mit dem Coronavirus steigt um mindestens 3038 auf 941'463.

+++

06:45

Die Corona-Krise wirkt sich einer Studie zufolge auch direkt auf die berufliche Ausbildung junger Leute aus. Von der Pandemie betroffene Betriebe hätten deutlich seltener als andere ihre Auszubildenden in feste Arbeitsverhältnisse übernommen, zitiert NTV das Nürnberger Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag mit. Als stark von der Krise betroffen galt 2020 mehr als jeder fünfte Ausbildungsbetrieb in Deutschland. Die Übernahmequote in Betrieben, die von der Pandemie wirtschaftlich negativ betroffen waren, sank nach dem ersten Lockdown 2020 um 9,6 Prozentpunkte im Vergleich zu nicht betroffenen Betrieben.

+++

04:30

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 209'052 Positiv-Tests binnen 24 Stunden in Deutschland. Das sind 10'920 Fälle weniger als am Dienstag vor einer Woche, als 219'972 Neuinfektionen gemeldet wurden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz fällt auf 1278,9 von 1306,8 am Vortag. 299 Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle auf 121'902. Insgesamt fielen in Deutschland bislang mehr als 13,97 Millionen Corona-Tests positiv aus.

+++

22:00

Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat die nach wie vor ungerechte Verteilung von Impfstoff gegen das Coronavirus kritisiert und den Aufbau einer eigenen Produktion in Afrika begrüsst. "Es ist wenig Impfstoff in Afrika angekommen im ersten Jahr der Pandemie", zitiert das SRF Steinmeier bei seinem Besuch im Senegal. "In Zeiten der grössten Not haben die Länder, in denen Impfstoffe produziert werden, natürlich zunächst einmal für die eigene Bevölkerung, für die Nachbarstaaten gesorgt."

+++

Beim Klick auf die Grafik erscheint der Covid-19 Vaccination Tacker von Reuters, der die Impfquoten weltweit dokumentiert.

+++

21:00

Die Omikron-Untervariante BA.2 führt nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nicht häufiger zu schweren Krankheitsverläufen als der bislang weltweit vorherrschende Typ BA.1. "Wir sehen keinen Unterschied (...) in Bezug auf das Risiko einer Krankenhauseinweisung", zitiert NTV die für Corona zuständige WHO-Expertin Maria Van Kerkhove. Die Ergebnisse einer zunächst nicht gegengeprüften Studie mit Hamstern hatten eine höhere Gefährlichkeit des Erregers nahegelegt. Die derzeit in den meisten Teilen der Welt dominante Untervariante BA.1 von Omikron führt nachweislich deutlich seltener zu schweren Krankheitsverläufen als vorher dominante Corona-Erreger wie Delta oder Alpha. Weil sie zugleich deutlich ansteckender ist, hatte die Verbreitung von Omikron zwar zu massiven Anstiegen der Fallzahlen geführt. Die Gesundheitssysteme kamen in den meisten Ländern dennoch nicht an ihre Kapazitätsgrenzen.

+++

Beim Blick auf die Grafik erscheint die Übersicht von der Johns-Hopkins-Universität zur weltweiten Fallzahlen-Entwicklung.

+++

18:05 

Italien lockert die Einreiseregeln für Nicht-EU-Bürgerinnen und Bürger, dies berichtet das "SRF". Ab März gilt neu die 3G-Regel, eine Quarantäne entfällt. 

+++

(cash/Reuters/AWP/Bloomberg)