+++ Zum Coronavirus-Update vom 22. Oktober geht es hier +++

20:10

In Spanien überschreitet die Zahl der Coronafälle zum ersten Mal in Europa die Schwelle von einer Million. Das geht aus am Mittwoch veröffentlichten Daten des Gesundheitsministeriums hervor. Demnach werden insgesamt 1'005'295 Ansteckungen registriert, 16'973 mehr als am Dienstag. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich um 156 auf 34'366.

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20:00

Ein Proband der Corona-Impfstoffstudie des Pharmakonzerns AstraZeneca in Brasilien ist nach Angaben der dortigen Behörden gestorben. Einzelheiten teilte die Gesundheitsaufsicht am Mittwoch unter Verweis auf die ärztliche Schweigepflicht nicht mit. Das Testprogramm werde fortgesetzt. Die Universität Oxford, die bei der Entwicklung des Impfstoffs mit AstraZeneca kooperiert, erklärte, eine sorgfältige Analyse des Todesfalls in Brasilien habe keine Anhaltspunkte für Sicherheitsprobleme ergeben. AstraZeneca hatte das Programm aber wegen einer ungeklärten Erkrankung bei einem Probanden unlängst unterbrechen müssen. Eine Genehmigung zur Wiederaufnahme der Studie in den USA steht noch aus. AstraZeneca-Aktien drehten nach Bekanntwerden des Todesfalls ins Minus und notierten 1,7 Prozent schwächer.

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18:00

Das Gesundheitsministerium in Rom teilt mit, dass in Italien mit über 15'000 neuen Infektionen innerhalb von 24 Stunden ein Rekord registriert worden ist. 127 Menschen starben nach der Ansteckung. Das sind 89 mehr Todesfälle als am Dienstag. Im Rom und der gesamten Region Lazio soll eine Ausgangssperre zwischen Mitternacht und 05:00 Uhr morgens verhängt werden. Die Ausgangssperre soll Freitag in Kraft treten, heisst es in Kreisen der Regionalregierung.

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17:10

Der deutsche Gesundheitsminister Jens Spahn ist positiv auf das Coronavirus gestestet worden. Das teilte sein Ministerium mit. "Spahn hat sich umgehend in häusliche Isolierung begeben", sagte ein Sprecher. Bislang hätten sich bei ihm nur Erkältungssymptome entwickelt. "Alle Kontaktpersonen werden aktuell informiert." 

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16:35

Die britische Regierung hat für South Yorkshire schärfere Pandemie-Restriktionen angekündigt. In der Region würden dann, wie bereits in Manchester und Liverpool, Level-3-Massnahmen gelten, Einschränkungen der höchsten Stufe.

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15:55

An einer Medienkonferenz nahm Bundesrat Alain Berset zu den drastisch gestiegenen Fallzahlen in der Schweiz Stellung. Wenn die Zahlen nicht sinken, werde der Bundesrat am nächsten Mittwoch weitere Massnahmen treffen, sagte Berset. Das betreffe öffentliche Gebäude, Ansammlungen und Veranstaltungen. Grundsätzlich seien alle Massnahmen möglich, auch zum Beispiel kurzer Lockdown etwa von zwei Wochen. Ziel sei aber, eine Schliessung der Gesellschaft zu verhindern. "Ich hoffe schwer, dass es nicht in eine solche Richtung geht", sagte Berset auf eine Frage, ob es auch eine Ausgangssperre in der Schweiz geben könnte. 

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Berset zeigte sich insbesondere besorgt über die stark steigenden Spitaleinweisungen aufgrund des Coronavirus. "Wenn sich die Zahlen weiterhin wöchentlich verdoppeln, werden die Kapazitäten bald ausgereizt sein". Das wäre laut Berset "extrem problematisch". Die Situation könne sehr schnell eintreffen.

"Vor drei Wochen hatten wir eine der besten Situationen in Europa, heute haben wir eine der schlechstesten. Es läuft bei uns nicht gut, die Lage ist sehr ernst", sagte Berset ziemlich konsterniert. Die Lage verschlechtere sich schnell und die Zahlen verdoppelten sich jede Woche. "Die zwei, drei nächsten Wochen sind entscheidend für uns."

Die Medienkonferenz als Video (Corona-Thematik beginnt nach 11:40 Minuten):

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14:30

Diverse Kantone haben am Mittwoch wegen der schnell steigenden Coronavirus-Ansteckungen neue Massnahmen beschlossen. Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft haben eine Beschränkung von Grossanlässen auf maximal 1000 Personen festgelegt. Das wird unter anderem den FC Basel finanziell hart treffen. Der Kanton Tessin verordnet Maskenpflicht in allen Verwaltungsgebäuden und ermöglicht erleichterte Arbeit im Homeoffice.

Der Kanton Wallis erlässt die schärfsten Massnahmen: Er erlaubt keine Anlässe mehr mit mehr als zehn Personen und erteilt ein Besuchsverbot in Spitälern und Altersheimen. Die Regierung schliesst Clubs und Bars, Restaurants müssen um 22 Uhr ihre Türen schliessen. Zudem gilt am Arbeitsplatz (inklusive in Fahrzeugen) eine Maskenpflicht. Versammlungen von über 10 Personen im öffentlichen Raum und im privaten Kreis werden verboten. Zudem werden Unterhaltungs- und Freizeiteinrichtungen wie Kinos, Museen, Fitnesscenter und Schwimmbäder geschlossen.

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13:40

Angesichts sprunghaft steigender Corona-Zahlen greift Tschechien zu drastischen Massnahmen, die einem landesweiten Lockdown gleichkommen. Von Donnerstagmorgen an müssen fast alle Geschäfte schliessen, wie Gesundheitsminister Roman Prymula am Mittwoch bekanntgab. Ausgenommen sind unter anderem Lebensmittelgeschäfte, Drogerien und Apotheken. Zudem werden Ausgangsbeschränkungen wie im Frühjahr verhängt.

Zum ausführlichen Artikel geht es hier.

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13:30

Angesichts der rasant gestiegenen Ansteckungszaheln in der Schweiz sind viele Bürgerinnen und Bürger verunsichert, ob sie einen Covid-19-Test machen sollen. Das Bundesamt für Gesundheit hat einen Online-Check eingerichtet, der bei der Beantwortung der Frage hilft, ob man sich testen lassen  soll. Zum Online-Check geht es hier.

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13:25

Die Schweizer Versandapotheke Zur Rose ist eine der "Gewinner-Aktien" in der Corona-Krise. Die Firma ist in den ersten neun Monaten 2020 auch dank Übernahmen kräftig gewachsen, wie dem Quartalsbericht vom Mittwoch zu entnehmen ist (mehr dazu hier). Für das Gesamtjahr geht Zur Rose weiterhin von einem Umsatzwachstum von 10 Prozent aus und erwartet im Jahr darauf dann eine "deutliche Umsatzsteigerung",  insbesondere aufgrund der Einführung des elektronischen Rezepts in Deutschland. Auf mittlere Frist gilt weiterhin die Zielsetzung eines Umsatzes von 3 Milliarden Franken. Die Aktie von Zur Rose steigt am Mittwoch an der Schweizer Börse um bis 15 Prozent.

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12:55

Der Kanton Tessin, im Frühjahr der Schweizer Hotspot bei den Corona-Ansteckungen, meldet steigende Zahlen: Die gemeldeten Neuinfektionen haben sich im Südkanton in den letzten 24 Stunden beinahe verdoppelt. Während am Dienstag noch 137 Neuinfektionen gemeldet worden waren, stieg die Zahl der neu mit dem Coronavirus Infizierten am Mittwoch auf 255. 

Derzeit gäbe es im Tessin 331 Neuinfektionen auf 100'000 Einwohner, ergänzte Kantonsarzt Giorgio Merlani. 12 Prozent der Coronavirus-Tests seien positiv. Im Schnitt hätten sich die Fälle im Oktober innert fünf bis sieben Tagen verdoppelt, resümierte der Kantonsarzt. Sieben Personen befinden sich neu in Spitalpflege und rund 1000 Tessinerinnen und Tessiner in Quarantäne.

"Wir sind noch nicht in einer roten Phase, aber die Situation ist ernst", sagte Regierungspräsident Norman Gobbi. Die Regierung wolle die Gesundheit der Bürger schützen und gleichzeitig einen neuen Lockdown vermeiden, sagte Gobbi. Die Tessiner Bevölkerung habe bereits im vergangenen Frühling bewiesen, dass sie als Gemeinschaft stark sei und heikle Situationen meistern könne.

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12:05

Die Ausbrietung des Coronavirus nimmt hierzulande weiter rasant zu: In der Schweiz und in Liechtenstein sind dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) innert 24 Stunden 5596 neue Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Das ist mit Abstand ein neuer Rekord. Am Vortag waren es noch 3008. 115 Covid-Patienten mussten ins Krankenhaus, elf starben in Zusammenhang mit dem Virus.

In der Schweiz ist die Zahl der Neuinfektionen gemessen an der Bevölkerungszahl von rund 8,5 Millionen in den vergangenen Tagen schneller gestiegen als in den meisten anderen europäischen Ländern.

Gestiegen sind die Zahlen insbesondere im bevölkerungsstarken Kanton Zürich. 989 Personen sind in 24 Stunden positiv aufs Coronavirus getestet worden. Am Dienstag waren es noch 328 gewesen, am Montag 206.

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12:02

In Österreich meldet mit 1958 Neuinfektionen binnen 24 Stunden einen Höchstwert seit dem Ausbruch der Pandemie. Insgesamt gab es bisher 69'409 Infektionen und 925 Todesfälle. 960 Personen werden derzeit aufgrund des Coronavirus im Krankenhaus behandelt, 147 davon auf Intensivstationen. Die meisten neuen Corona-Fälle wurden mit 524 Infizierten in der Hauptstadt Wien gezählt.

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12:00

Auch die Slowakei, Slowenien, Polen und Kroatien verzeichnen am Mittwoch Höchstwerte bei den Neuinfektionen. Die Behörden in Polen etwa melden 10'040 neue Fälle in den vergangenen 24 Stunden. Damit steigt die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle den Angaben zufolge auf über 200'000, der Wert hat sich innerhalb von weniger als drei Wochen verdoppelt.

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11:00

Über 200'000 Personen wurden in den vergangenen knapp vier Monaten schweizweit unter Quarantäne gesetzt. Die Kantone dürften seit Beginn der Pandemie zudem 265'000 bis 270'000 Quarantäne-Massnahmen ausgesprochen haben. Zu diesem Resultat kommt eine Studie von Avenir Suisse. Der wirtschaftsliberale Thinktank hatte alle Kantone angeschrieben, um an die entsprechenden Informationen zu kommen – 16 Kantone hatten die Daten zugestellt.

Basierend auf diesen Zahlen hat Avenir Suisse die Zielgenauigkeit der Quarantäne-Massnahmen untersucht, wie einer Medienmitteilung zu entnehmen ist. Die Schätzungen deuten darauf hin, dass weniger als 8 Prozent der unter Quarantäne gesetzten Personen dann auch positiv getestet wurden – in den Sommermonaten lag die entsprechende Grösse unter 4 Prozent. 

Avenir Suisse empfiehlt deshalb Bund und Kantonen, die relevanten Daten zur Quarantäne künftig zu erheben und zu veröffentlichen, dann auch die Rückreise-Quarantäne grundsätzlich zu überprüfen sowie die Ausgestaltung der Quarantäne unter Verhältnismässigkeitsaspekten zu überdenken. Denn "wer unter Quarantäne gestellt wird, darf für bis zu zehn Tage die eigenen vier Wände nicht mehr verlassen. Das ist ein einschneidender Eingriff in die persönliche Freiheit", schreibt der Thinktank in der Mitteilung.

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09:00

39 chinesische Touristen landeten am Dienstag auf dem Flughafen Suvarnabhumi in Bangkok und markierten damit die Rückkehr ausländischer Touristen nach Thailand nach einer siebenmonatigen Pause aufgrund der Coronavirus-Pandemie, wie das Reisemagazin "Der Farang" berichtet. Die Touristengruppe aus Shanghai, die mit einem neu geschaffenen speziellen Touristenvisum eingereist war, sei 14 Tage lang in Einrichtungen in Bangkok unter Quarantäne gestellt.

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07:45

In Indien meldet das Gesundheitsministerium 54'044 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Insgesamt haben sich damit mehr als 7,65 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ist weltweit der zweithöchste Wert nach den USA (über 8,3 Millionen). Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus starben, stieg um 717 auf 115'914. Die Zahl der registrierten täglichen Neuinfektionen ist seit dem Höhepunkt im September rückläufig. Allerdings warnen Experten, dies könne sich während der anstehenden Feiertage ändern.

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06:30

Soll die Schweiz ähnlich wie Wales zu einem Mini-Lockdown schreiten, um die Ausbreitung des Virus zu bremsen? In Wales steht das öffentliche Leben im Land für zwei Wochen still. Das Haus verlassen dürfen die Waliser nur, wenn es unbedingt nötig ist. Tatsächlich brächte dieses Rezept die Fallzahlen nach unten, sagt der Chefökonom des Wirtschaftsdachverbands Economiesuisse, Rudolf Minsch, zu blick.ch. "Doch es ist eine Hammermethode – für die Wirtschaft wäre auch ein Kurz-Lockdown verheerend», sagt er. "Ein Lockdown verursacht massive soziale und wirtschaftliche Schäden."

"Die Wirtschaftsleistung in der Schweiz dürfte im vierten Quartal erneut schrumpfen", sagt Raiffeisen-Chefökonom Martin Neff. Die Erholung brauche bedeutend länger, als viele angenommen hätten. "Da verträgt es keinen weiteren Lockdown, sei er noch so kurz". Daniel Kalt warnt vor Kurzschlusshandlungen: "Wie viel Schaden wollen wir in der Wirtschaft denn noch anrichten?", fragt der Chefökonom der UBS Schweiz.

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06:00

Nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Reuters haben in den USA mindestens 60'499 Menschen binnen 24 Stunden positiv auf das Virus getestet. Damit liegt die Gesamtzahl der Coronavirus-Fälle bei 8,31 Millionen. Die Zahl der Todesfälle steigt um 897 auf 221'068.

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05:30

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet für Deutschland 7595 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Menschen, die sich mit dem Virus angesteckt haben, auf 380'762. Weitere 39 Menschen sind binnen 24 Stunden an oder mit dem Virus gestorben. Damit klettert die Zahl der Todesfälle auf 9875.

Zum Vergleich: In der Schweiz und in Liechtenstein waren dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) am Dienstag 3008 Coronavirus-Ansteckungen gemeldet worden. Zudem registrierte das BAG gemäss Mitteilung 8 Todesfälle und 53 Spital-Einweisungen.

Eine Übersicht zu den Infektionen weltweit von der Johns Hopkins University findet sich hier.

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04:00

Aus Furcht vor einer Infektion mit dem Coronavirus hat Uruguays populärer Ex-Präsident José Mujica seinen Sitz im Senat aufgegeben. "Ich gehe, weil die Pandemie mich rauswirft", sagte der 85-Jährige am Dienstag in seiner Abschiedsrede. "Senator zu sein bedeutet, mit den Menschen zu sprechen und überall hinzugehen. Ich bin doppelt gefährdet: wegen meines Alters und wegen meiner chronischen Immunerkrankung." Mujica ist ein Idol der lateinamerikanischen Linken. Während der Militärdiktatur in Uruguay gehörte er der Stadtguerilla Tupamaros an und verbrachte viele Jahre im Gefängnis. In seiner Amtszeit galt er als ärmster Präsident der Welt, weil er den Grossteil seiner Amtsbezüge spendete. Er wohnte auf einer kleinen Farm und fuhr einen alten VW Käfer.

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03:00

US-Mitarbeiter des Online-Riesen Amazon, deren Arbeit von Zuhause aus erledigt werden kann, dürfen bis Ende Juni 2021 im Home-Office bleiben. Die Verlängerung sei eine Richtlinie für alle Länder, in denen Amazon tätig sei, sagt eine Unternehmenssprecherin. Zuvor war das Arbeiten vom heimischen Schreibtisch aus bis Januar möglich.

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02:00

Der Unterhaltungskonzern Disney muss die Wiedereröffnung seines Freizeitparks in Kalifornien wegen der hohen Anzahl an Coronavirus-Fällen im Bundesstaat auf unbestimmte Zeit verschieben. Themenparks mit einer Kapazität von mehr als 15'000 Besuchern müssten warten, bis das Corona-Risiko des Landkreises auf die niedrigste Stufe gesenkt werde, was bedeutet, dass die Anzahl der täglichen Fälle weniger als eins pro 100'000 Einwohner betragen müsse, erklärte der kalifornische Gesundheitsminister Mark Ghaly. Die Entscheidung trifft neben Disneyland auch Universal Studios und Legoland, die alle seit Mitte März geschlossen sind.

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01:30

Das Coronavirus breitet sich in Brasilien weiter aus. Das Gesundheitsministerium meldet 23'227 Neuinfektionen. Damit steigt die Gesamtzahl der Ansteckungen auf knapp 5,3 Millionen. Die Zahl der Todesfälle legte binnen 24 Stunden um 661 auf 154'837 zu. Brasilien weist in der Coronavirus-Pandemie nach den USA und Indien weltweit die meisten Infektionen und Todesfälle auf.

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00:30

Frankreich registriert wieder deutlich mehr Neuinfektionen. Das Gesundheitsministerium beziffert die bestätigten Ansteckungen der vergangenen 24 Stunden mit 20'468, nachdem es am Montag noch 13'243 waren. Allerdings sind die Zahlen am Montag tendenziell niedriger, weil am Sonntag weniger getestet wird. Die Gesamtzahl der Corona-Fälle erreichte mit den Zahlen vom Dienstag 930'745. Wenn der gegenwärtige Trend anhält, könnte die Marke von einer Million noch vor dem Wochenende überschritten werden. 

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22:00

Der britische Premierminister Boris Johnson hat strengere Regeln für Manchester und Umgebung angekündigt. Ab Freitag würden im Ballungsraum der nordenglischen Stadt die schärfsten Massnahmen im Kampf gegen die Pandemie gelten, sagt Johnson. Er geht dabei ohne Konsens mit dem Bürgermeister von "Greater Manchester", Andy Burnham, vor. Burnham hatte zuvor von der Londoner Regierung vergeblich mehr finanzielle Hilfen für jene Unternehmen gefordert, die nun ihren Betrieb einstellen müssen. Beide Seiten warfen sich gegenseitig vor, uneinsichtig und unnachgiebig zu sein. Der Norden Englands ist besonders stark von der zweiten Corona-Welle in Grossbritannien betroffen.

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(cash/Reuters/AWP/SDA/Bloomberg)