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Das Coronavirus-Update vom Sonntag, den 29. November, finden Sie hier.

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20:00

Auch in Italien gehen die Fall-Zahlen leicht zurück. Die Zahl der Neuinfektionen beträgt 26'323, nach 28'253 am Freitag, wie das Gesundheitsministerium mitteilt. Die Zahl der Toten steigt um 686 nach 827 am Vortag.

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18:50

In Grossbritannien steigt die Zahl der Neuinfektionen um 15'871, nach 16'022 am Freitag. Die Zahl der Toten steigt um 479 nach 521 am Vortag.

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18:20

Mehr als 2000 Menschen aus Deutschland und Polen haben am Samstag in Frankfurt (Oder) nach Polizeiangaben gegen Corona-Beschränkungen demonstriert. Zu der Kundgebung hatte die Initiative "Querdenken" aus Duisburg aufgerufen. Auf Deutsch und Polnisch wurde "Frieden" und "Freiheit" gerufen. Aus Slubice auf polnischer Seite kamen Hunderte Menschen auf die deutsche Seite, einige schwenkten polnische Flaggen.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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16:50

Grossbritannien wird einem Zeitungsbericht zufolge den von BioNTech und Pfizer entwickelten Corona-Impfstoff in der kommenden Woche zulassen. Mit der Auslieferung solle nur Stunden später begonnen werden, berichtet die "Financial Times".

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16:20

Angesichts der Corona-Infektionszahlen in Italien haben Experten des Gesundheitsministeriums die Aussicht auf Wintersport und ein normales Weihnachten getrübt. Es werde ein anderes Weihnachten werden, sagte der Präsident des Gesundheitsrates, Franco Locatelli, am Samstag. Die aktuellen Zahlen seien zudem "nicht mit einer Öffnung des Wintersportbetriebs vereinbar". Auch ein Silvester und Neujahr wie gewohnt seien in diesem Jahr unvorstellbar.

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16:00

Die von der deutschen Kanzlerin Angela Merkel geforderte Schliessung der Skianlagen in ganz Europa empört die Schweiz. Unverständnis äussern auch Touristiker in der Region Engadin im Kanton Graubünden, wo die CDU-Politikerin seit vielen Jahren jeden Winter ein paar Tage ausspannt und Langlauf gemacht hat. Dort, in Pontresina, war sie auch Ende vergangenen Jahres, einige Wochen bevor die Corona-Pandemie über die Welt hereinbrach. "Frau Merkel, bei uns sind Sie sicher!" titelte die Boulevardzeitung "Blick" am Samstag.

"Frau Merkel muss keine Angst haben", sagte Hotelier Thomas Walther aus Pontresina der Zeitung. "Unsere Hygienekonzepte haben sich seit dem Sommer bestens bewährt. In Berlin leben Sie vermutlich viel gefährlicher!" Markus Moser, Geschäftsführer der Skigebiete Corvatsch, Diavolezza und Lagalb, sagte der Zeitung, die berüchtigten Corona-Ansteckungen im österreichischen Skiort Ischgl seien Anfang des Jahres nicht beim Skisport, sondern bei den Partys passiert./oe/DP/nas

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15:00

In Frankreich bilden sich nach ersten Lockerungen lange Schlangen vor wiedereröffneten Läden. Vor allem Friseure sind nach dem strikten einmonatigen Lockdown gefragt. Aber auch bei Weihnachtsdekoration oder -geschenken wollen die Franzosen zuschlagen. Geschäfte, die nicht lebensnotwendige Ware wie Schuhe, Kleidung oder Spielzeug verkaufen, dürfen erstmals seit dem 30. Oktober wieder öffnen. Bars und Restaurants bleiben bis zum 20. Januar geschlossen.

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13:30

In Russland melden die Behörden 27'100 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Allein in der Hauptstadt Moskau wurden 7320 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet. Insgesamt wurden mehr als 2,24 Millionen Ansteckungsfälle nachgewiesen. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus starben, steigt um 510 auf 39'068.

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12:50

Die Schweiz soll im Kampf gegen die Corona-Pandemie ihren eigenen Weg gehen und das Skifahren weiter erlauben. Seilbahnen-Präsident Hans Wicki hat trotz ausländischen Forderungen für eine Schliessung der Skigebiete zu mehr Coolness und Gelassenheit aufgerufen.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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11:40

Eine grosse Mehrheit in Deutschland würde laut einer Umfrage eine europaweite Schliessung von Skigebieten befürworten. 73,8 Prozent der Befragten gaben bei einer repräsentativen Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der "Augsburger Allgemeinen" (Samstag) an, es sei "eindeutig" oder "eher richtig", zur Eindämmung der Corona-Pandemie alle europäischen Skigebiete vorerst zu schliessen. 19,5 Prozent der Befragten hielten dies für "eher" oder "eindeutig falsch".

In Bayern, wo Skigebiete bis 20. Dezember nicht öffnen dürfen, sprachen sich der Umfrage zufolge rund zwei Drittel der Befragten (68,6 Prozent) "eindeutig" oder "eher" für eine europaweite Schliessung aus. Etwa ein Viertel der Befragten (25,4 Prozent) hielt das für "eher" oder "eindeutig falsch".

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10:50

Angesichts zuletzt wieder leicht steigender Corona-Neuinfektionszahlen will die Slowakei ihre Einreisebestimmungen nachschärfen. Wie Gesundheitsminister Marek Krajci am Freitag vor Journalisten erklärte, sollen ab 7. Dezember alle Einreisenden einen negativen Corona-Test vorweisen oder verpflichtend in Quarantäne gehen müssen. Die Infektionszahlen seien in allen Nachbarländern höher als in der Slowakei, führte Krajci zur Begründung an.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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10:00

Am Anfang der zweiten Welle stand die vermehrte Reiseaktivität im Sommer. Wie sich das Coronavirus über grosse Distanzen verbreitet, wurde unter anderem von einer Forschungsgruppe unter der Leitung der Epidemiologin Emma Hodcroft erforscht. Die Wissenschaftler konnten eine Variante des Virus finden, die sich im Sommer erst unter spanischen Landwirtschaftsarbeitern ausbreitete. Von dort aus verbreitete sich die neue Covid-19-Variante in ganz Europa und war für viele Infektionen der zweiten Welle verantwortlich.

Während sich im Sommer viele Schweizerinnen und Schweizer in den Badeferien am Mittelmeer infizierten, werden im Winter die Berggebiete zum Reise-Hotspot. Wie sehr sich das Coronavirus von den Skiorten aus verbreiten kann, zeigt sich insbesondere am Beispiel von Ischgl. Sich auf der Piste zu infizieren sei zwar sehr unwahrscheinlich, bestätigt Emma Hodcroft von der Universität Bern gegenüber "SRF". Das Problem seien vielmehr die Rahmenbedingungen.

Wer in die Skiferien fährt, nimmt ein höheres Corona-Risiko in Kauf: Gegessen wird in öffentlichen Restaurants, auf die Piste kommt man mit der öffentlichen Seilbahn. Es gebe auch hier gute Massnahmen, erklärt Hodcroft: "Man kann diese Orte sicherer machen, indem man für eine bessere Lüftung sorgt und die Anzahl Menschen reduziert."

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09:30

In der Ukraine hat die Zahl der nachgewiesenen Infektionen die Marke von 700'000 übertroffen. Binnen 24 Stunden seien 16'294 Neuinfektionen gemeldet worden, teilt Gesundheitsministers Maksym Stepanow mit. Insgesamt seien damit 709'701 Fälle registriert. Die Zahl der Menschen, die mit oder an dem Virus starben, steigt um 184 auf 12'093.

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08:30

Die Schweizer Armee rechnet im kommenden Jahr Corona-bedingt mit einem rekordhohen Andrang beim Start der Rekrutenschule (RS). Es gebe etwa 1000 zusätzliche Rekruten, sagte Armeechef Thomas Süssli in einem Interview mit der Tageszeitung "Blick".

Den ausführlichen Bericht finden Sie hier.

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07:45

Bei der Beschaffung von Corona-Impfstoffen für die Schweiz ist die Transparenz über die Sicherheit und Wirksamkeit der Mittel von herausragender Bedeutung. Die Schweiz macht hier laut Nora Kronig, Chefin der Abteilung Internationales im BAG, keine Abstriche.

Den vollständigen Bericht finden Sie hier.

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07:00

Weltweit haben sich mehr als 61,21 Millionen Menschen nachweislich mit dem Coronavirus angesteckt. Das ergibt eine Reuters-Zählung auf Basis offizieller Daten. Mehr als 1,43 Millionen Menschen starben mit oder an dem Virus. Seit die ersten Fälle im Dezember 2019 in China bekanntgeworden sind, hat sich die Seuche in mehr als 210 Länder und Territorien ausgebreitet. Die meisten Infektionen weisen die USA, Indien, Brasilien, Russland und Frankreich auf.

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05:12

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 21'695 neue Positiv-Tests für Deutschland. Damit steigt die Gesamtzahl auf 1,028 Millionen. Weitere 379 Menschen starben, die positiv getestet wurden. Die Zahl der Todesfälle erhöht sich damit auf 15'965.

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03:50

In den USA sollen Mitarbeiter des Gesundheitssystems und von Pflegeeinrichtungen den Corona-Impfstoff zuerst bekommen. Darüber berät am Dienstag ein Ausschuss der Seuchenzentren CDC in einer Dringlichkeitssitzung. Die Experten stimmen über eine Empfehlung ab, die sie dann an die Arzneimittelbehörde FDA richten, wie eine CDC-Sprecherin erläutert.

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00:30

Österreich pocht auf Kompensationszahlungen, sollte die EU-Kommission einen europaweiten Verzicht auf Skiurlaub empfehlen. Für eine Schliessung von Skigebieten bis zum 10. Januar setzt sich etwa die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel ein. "Der aktuelle Vorschlag bedeutet für Österreich empfindliche wirtschaftliche Einbussen", sagte der österreichische Finanzminister Gernot Blümel der Zeitung "Welt". "Ausgehend vom Umsatzersatz, wie er bei uns bereits in Auszahlung ist, sind das zwei Milliarden Euro. Wenn die EU eine Vorgabe macht, dass die Skigebiete geschlossen bleiben müssen, erwarten wir uns Kompensationszahlungen. Das kann entweder eine Reduktion des österreichischen Mitgliedsbeitrages um diesen Betrag oder mehr Geld aus dem Wiederaufbaufonds sein."

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00:00

53 Prozent der Deutschen wollen sich gegen das Coronavirus impfen lassen, wie das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) unter Berufung auf eine Umfrage der Krankenkasse Barmer berichtet. Demzufolge geben 15 Prozent der Befragten an, sich vielleicht impfen zu lassen. Neun Prozent äussern, dies "eher nicht" zu tun. 13 Prozent wollen sich "sicher nicht" impfen lassen. Zehn Prozent der Befragten zeigen sich unentschieden. 42 Prozent äussern die Absicht, ihre Kinder impfen zu lassen.

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22:50

Die britische Regierung will einer Zeitung zufolge bis Ostermontag an ihrem Stufen-System für Corona-Massnahmen festhalten. Premierminister Boris Johnson lege den Schwerpunkt darauf, das nationale Gesundheitssystem NHS vor Überlastung zu schützen, berichtete die "Sun". Johnson gehe davon aus, dass eine Lockerung erst nach einer Winter-Welle im Februar und März denkbar sein werde.

20:45

Die US-Seuchenzentren CDC geben 324'358 bekannte Neuinfektionen bekannt - das entspricht etwa der Bevölkerung von Bonn. Zudem gebe es 3668 weitere Todesfälle. Damit sind in den USA insgesamt 12,8 Millionen Infektionen und 262'673 Tote verzeichnet.

20:10

Frankreich meldet 12'459 Neuinfektionen, grob 1000 weniger als am Vortag und etwa 10'000 weniger als vor einer Woche. Wie in den vergangenen Tagen sinkt auch die Zahl der Covid-Patienten in den Krankenhäusern weiter.

19:50 

Auch in Spanien hat sich die Zahl der Neuinfektionen abgeschwächt. Das Gesundheitsministerium meldet 10'853 neue Fälle nach mehr als 12'000 am Vortag. Insgesamt sind nun mehr als 1,63 Millionen Ansteckungen bestätigt. Die 14-Tage-Inzidenz fiel auf 307 pro 100'000 Einwohner und damit den niedrigsten Stand seit drei Wochen. Die Zahl Todesfälle stieg binnen 24 Stunden um 294 auf 44'668.

19:40

Nach sechswöchigem Lockdown lockert Irland wieder die Corona-Schutzmassnahmen. Ab nächster Woche dürfen alle Geschäfte, Restaurants und Fitnessstudios wieder öffnen, wie Ministerpräsident Michael Martin mitteilt. Ab dem 18. Dezember sollen auch Reisen zwischen den Grafschaften wieder erlaubt sein, um ein "anderes, aber besonderes" Weihnachten zu ermöglichen. Pubs, die nur Getränke anbieten, müssen geschlossen bleiben, sollen aber zusätzliche finanzielle Unterstützung erhalten. Zwischen dem 18. Dezember und dem 6. Januar dürfen sich zudem bis zu drei Haushalte wieder privat treffen. Irland war eines der ersten europäischen Länder, das in der zweiten Corona-Welle wieder einen Lockdown verhängt hatte.

18:50 

In Kanada können laut Ministerpräsident Justin Trudeau die meisten Bürger bis September gegen das Coronavirus geimpft werden und damit schneller als bislang angenommen. "Die Ärzte haben betont, dass, wenn alles gut geht, eine sehr gute Chance besteht, dass die Mehrheit der Kanadier bis zum nächsten September geimpft werden kann", sagt Trudeau. Die Aussicht auf baldige Impfstoffe sei ein Licht am Ende des Tunnels. Vor knapp zwei Wochen gingen die Gesundheitsbehörden noch davon aus, dass es bis Ende 2021 dauern dürfte, bis "ein grosser Teil der Bevölkerung" den Impfstoff erhalten werde.

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)