+++ Zum Coronavirus-Update vom 22.05.20 geht es hier. +++

18:20

In Italien werden binnen 24 Stunden 156 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus bestätigt. Am Tag zuvor seien es noch 161 gewesen, teilt die Zivilschutzbehörde mit. Insgesamt stieg die Zahl der Todesopfer auf 32'486.

Auch die Zahl der Neuinfektionen bleibt der Behörde zufolge stabil. Es wurden 642 neue Ansteckungsfälle bestätigt nach 665 am Mittwoch. Insgesamt 228'006 Menschen wurden damit bislang positiv getestet, das ist die sechsthöchste Zahl weltweit nach den USA, Russland, Spanien, Grossbritannien und Brasilien. Mehr als 134'500 der Infizierten gelten als genesen.

18:00

US-Finanzminister Steven Mnuchin rechnet zeigt sich optimistisch für die US-Wirtschaft. Die Talsohle infolge der Corona-Krise werde im zweiten Quartal erreicht sein, sagt Mnuchin in einer von der Zeitung "The Hill" organisierten Online-Konferenz.

Im dritten Quartal werde die Verbesserung einsetzen. Wenn man wegen der Stilllegung der Wirtschaft von niedrigen Zahlen komme, werde man ein grosses Wachstum sehen. "Ich denke, Sie werden ein sehr grosses - nennen Sie es ein gigantisches - Wachstum im vierten Quartal sehen."

 

 

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17:20

In Spanien sind 48 weitere Menschen im Zusammenhang mit dem Coronavirus gestorben. Damit seien erstmals seit dem 16. März weniger als 50 Todesfälle binnen 24 Stunden verzeichnet worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Insgesamt starben bislang 27.940 Menschen im Zuge der Pandemie. Die Zahl der Infektionen stieg um 482 auf 233.037.

16:00

Beim Beginn der Krise und auch am Osterwochenende wurde dringend geraten, keine Ferienreisen in der Schweiz zu unternehmen. Vor allem das Tessin, der von Corona-Ansteckungen am stärksten betroffene Kanton, sollte gemieden werden. 

Nun, bei deutlich tieferen Ansteckungsraten, werden Reisen im Inland wieder empfohlen. Wie der "Blick" schreibt, bleibt ein Stau am Gotthard bisher aber aus. 

 

 

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15:30

In Grossbritannien ist die Zahl der Covid-19-Todesfälle auf 36'042 gestiegen. Binnen 24 Stunden seien 338 weitere Fälle bestätigt worden, teilt das Gesundheitsministerium mit. Bislang seien zudem 250'908 Menschen positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Das Ministerium gibt nur die verstorbenen Patienten an, bei denen tatsächlich die vom Coronavirus ausgelöste Atemwegserkrankung Covid-19 nachgewiesen wurde. Die Zahl des Statistikamtes, das auch Verstorbene berücksichtigt, bei denen der Verdacht auf Covid-19 besteht, ist mit mehr als 43'000 deutlich höher.

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12:00

In der Schweiz sind innerhalb von 24 Stunden bei 36 Personen neu Infektionen mit dem Coronavirus festgestellt worden. Dies teilt das Bundesamt für Gesundheit (BAG) mit. Das sind etwas weniger als am Mittwoch, als 40 Neuinfektionen gezählt worden sind. 

 

 

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11:55

Die SBB eruieren die Offenheit ihrer Stammkundschaft gegenüber einer Einführung von einzelnen Waggons mit Maskenpflicht an jedem Zug. Mit der Umfrage will sich der Bahnkonzern ein genaueres Bild machen von den Auswirkungen der Corona-Krise auf das Mobilitätsverhalten.

Maskenträger sind in den Zügen aktuell eine kleine Minderheit. Bei der Schutzregel brauche es noch einen Effort, hatte der neue SBB-Chef Vincent Ducrot vor Wochenfrist eingeräumt, nachdem der Bahnbetrieb wieder deutlich hochgefahren worden war. Eine dieser Schutzregeln lautet: "Masken tragen, wenn viele Reisende in den Zügen sind."

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11:05

Italien hat Ministerpräsident Giuseppe Conte zufolge den schlimmsten Teil des Corona-Notstands hinter sich. Da die Schutzmassnahmen und Kontaktsperren langsam aufgehoben würden, müsse das Land nun mit Vertrauen und Verantwortung in die neue Phase eintreten.

"Wir können sagen, dass das Schlimmste hinter uns liegt", sagt der Regierungschef im Parlament. Italien könne aber nicht auf einen Impfstoff warten, sonst würden Gesellschaft und die Wirtschaft irreparabel geschädigt. Conte forderte zudem die Banken auf, "mehr zu tun". Insbesondere die Vergabe staatlich gesicherter Kredite müsse beschleunigt werden.

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10:30

Die Zahl der nachgewiesenen Infektionsfälle mit dem neuartigen Coronavirus ist einer Reuters-Zählung zufolge weltweit auf über fünf Millionen gestiegen. 327'383 Menschen sind im Zuge einer Ansteckung gestorben.

09:50

In Russland sind inzwischen mehr als 3000 Menschen an oder mit dem Coronavirus gestorben. In den vergangenen 24 Stunden wurden weitere 127 Tote gemeldet.

Zugleich legte die Zahl der bekannten Infektionen um 8849 auf 317'554 zu. Russland hat nach den USA die meisten nachgewiesenen Infektionsfälle.

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08:05

Am 27. September stimmt die Schweiz über die Begrenzungs-Initiative, neue Kampfjets, den Vaterschaftsurlaub, einen höheren Kinderabzug und das Jagdgesetz ab. 

Wie der "Blick" schreibt, wird die Coronakrise die Abstimmungen zum Teil stark beeinflussen.

 

 

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06:45

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet 745 Neuinfektionen in Deutschland und damit den zwölften Tag in Folge weniger als 1000 neue Fälle. Damit steigt die Gesamtzahl der nachgewiesenen Ansteckungen in Deutschland auf 176'752, wie das RKI mitteilt.

Die Zahl der Todesfälle legt binnen 24 Stunden um 57 auf 8147 zu. Die Zahl der nachweislich Genesenen liegt dem RKI zufolge bei etwa 158'000, rund 1100 mehr als am Vortag.

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04:50

Japan hebt nach Angaben des Wirtschaftsministeriums den Ausnahmezustand in Osaka, Kyoto und Hyogo aufgrund sinkender Infektionszahlen am Donnerstag auf. In Tokio und vier weitere Präfekturen, darunter die nördliche Insel Hokkaido, würden die Beschränkungen bestehen bleiben.

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00:25

In Brasilien sind nach offiziellen Angaben binnen 24 Stunden 888 weitere Menschen an den Folgen von Covid-19 gestorben, insgesamt sind damit 18'859 Tote verzeichnet. Die Zahl der Neuinfektionen steigt um 19.951 auf 291.579, teilt das Gesundheitsministerium mit. 

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23:30

US-Präsident Donald Trump sagt, seine tägliche Einnahmeroutine des Anti-Malariamittels Hydroxychloroquin ende in ein oder zwei Tagen. Er hat diese Woche bei vielen Kritikern für Unverständnis gesorgt mit dem Eingeständnis, das Medikament zur Vorbeugung gegen Covid-19 zu nehmen.

Eine Wirksamkeit der Anti-Malaria-Arznei gegen das neuartige Coronavirus ist EU-Experten zufolge nicht nachgewiesen, gegenwärtig laufen mehrere Studien. Die US-Arzneimittelaufsicht FDA hat vor schweren Nebenwirkungen beim Einsatz von Hydroxychloroquin bei Covid-19-Patienten gewarnt.

(Reuters/AWP/SDA/Bloomberg/cash)