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Zum Coronavirus-Update vom Samstag 16. Mai geht es hier.

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20:00

In den Niederlanden ist das Virus bei drei Katzen und einem Hund nachgewiesen worden. Der Hund sei vermutlich von seinem Besitzer angesteckt worden, sagt Agrarministerin Carola Schouten. Vergangenen Monat hatten sich einige Nerze auf einem Bauernhof mit dem Erreger infiziert. Nach Behördenangaben haben sich nun drei Katzen, die in der Nähe des Hofes leben, angesteckt.

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19:50

In Italien steigt die Zahl der Coronavirus-Toten um 242 auf 31'610. Am Vortag waren 262 Menschen dem Virus erlegen. In dem Land haben sich 223'885 Personen angesteckt.

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17:30

In Grossbritannien steigt die Infektionsrate. Sie habe einen Wert zwischen 0,7 und 1,0, teilt die Regierung mit. Vergangene Woche hatte Premierminister Boris Johnson den Wert mit 0,5 bis 0,9 angegeben.

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16:15

55 Prozent der Deutschen sind nach Angaben des neuen ZDF-Politbarometers dafür, dass die Grenzen bald wieder vollständig geöffnet werden. 41 Prozent lehnen dies ab. Eine knappe Mehrheit sagt, dass die Corona-Krise ihre Sommerurlaubsplanung bereits beeinträchtigt habe.

Eine Zusammenfassung zu den aktuellen Infektionszahlen in Deutschland finden Sie hier.

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15:15

Die Zahl der Infizierten pro Tag in der Schweiz sinkt: "Die Tendenz ist weiter fallend", sagte Daniel Koch, Delegierter des Bundesamts für Gesundheit für Infektionskrankheiten, vor den Medien. Die Fallzahlen zeigen laut Koch nur deswegen von Tag zu Tag in verschiedene Richtungen, weil mit Verzögerung noch Fälle von Infizierten nachgemeldet werden. 

Innerhalb von 24 Stunden verzeichnet die Schweiz 51 neue Infektionen mit dem Coronavirus, wie das BAG am Mittag mitgeteilt hat. Die Zahl der laborbestätigten Fälle beläuft sich auf 30'514.  Am Donnerstag hatte das BAG 50 neue Fälle bekannt gegeben, am Mittwoch 33 neue Fälle, am Dienstag waren es 36 gewesen und am Montag 39.

Einmal mehr angesprochen auf das Infektionsrisiko von Kindern, sagte Koch: "Es war nie verboten, dass Grosseltern Kinder hüten." Es sei aber nach wie vor empfohlen, nicht in ein "konstantes Hüte-Schema" zurückzukehren und noch ein paar Wochen abzuwarten, ob die Fallzahlen weiter sinken würden. 

Die Grenzöffnungen mit Deutschland und Österreich bedeuten, dass sich auch unverheiratete Paare wieder sehen können, wie Mario Gattiker vom Staatssekretariat für Migration sagte. Ab 15. Juni sollen die Grenzen wieder aufgehen. "Die Personenfreizügigkeit mit der EU wird schrittweise wiederhergestellt, so Gattiker. Wie Christian Bock, Direktor der Eidgenössischen Zollverwaltung, informierte, bleiben aber Einkaufstourismus und Ferienreisen weiter verboten

Am Grenzzaun zwischen Kreuzlingen TG und Konstanz ändert sich derweil etwas: Auf der deutschen Seite werde der Zaun abgebaut, über das Vorgehen auf der Schweizer Seite sei im Moment noch nichts bekannt, sagte Bock. Zuständig sei die Stadt Kreuzlingen.

Laut dem Konzernchef der SBB, Vincent Ducrot, fahren 90 Prozent der Züge wieder. In den Agglomerationen nehme der Bahnverkehr wieder zu, im Fernverkehr bleiben die Züge hingegen relativ leer. Obwohl Medienberichten zufolge nur fünf Prozent der Passagiere die empfohlenen Gesichtsmasken in Zügen befolgen, spricht sich Ducrot gegen eine Maskenpflicht aus. 

Die Medienkonferenz mit den Bundesämtern und SBB-Chef Ducrot kann hier nochmals verfolgt werden:

12:20

Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit der Lungenkrankheit Covid-19 in allen Kantonen zusammen betrug nach einer Zählung der Nachrichtenagentur Keystone-SDA am Freitagmittag 1872. Keystone-SDA analysiert die auf den Internetseiten der Kantone vorliegenden offiziellen Daten und aktualisiert sie zweimal täglich, mittags und abends.

Um 14 Uhr findet zur Lage in der Schweiz eine Medienkonferenz mit Vertretern der Bundesverwaltung statt. cash.ch wird diese im Livestream übertragen.

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11:40

Italiens Regierung peilt eine weitgehende Aufhebung der Corona-Reisebeschränkungen offenbar bis Anfang Juni an. Ab dem 18. Mai soll es laut dem Entwurf eines Regierungsdekrets zunächst innerhalb einzelner Regionen erlaubt sein, sich wieder frei zu bewegen.

Ab dem 3. Juni sei dann vorgesehen, dass auch im ganzen Land wieder Reisefreiheit gelten solle, allerdings unter Berücksichtigung gegebenenfalls lokal angeordneter Einschränkungen. Der Entwurf könnte allerdings noch geändert werden.

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08:55

Novartis-Chef Vasant Narasimhan mahnt dazu, realistisch zu bleiben bei der Suche nach einem Coronavirus-Impfstoff. "Optimistisch betrachtet, das heisst, wenn alles so läuft, wie wir es erhoffen, dürfte es 24 Monate dauern, bis wir einen Impfstoff haben", sagt er der "FAZ". Der Basler Konzern ist im Impfstoffgeschäft nicht mehr tätig.

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08:25

Das Londoner Finanzviertel Canary Wharf bereitet sich auf eine Rückkehr der Banker, Buchhalter und Anwälte an deren Arbeitsplätze vor. Es lägen dazu detaillierte Pläne vor, wie das Einrichten von Einbahnstrassen und tägliche intensive Reinigungen der Bürotürme, berichtet die "Financial Times". Noch in dieser Woche sollen neue Richtlinien an die Mieter und Pächter verteilt werden.

 

 

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06:30

Im Öffentlichen Verkehr in der Schweiz wird das Tragen von Schutzmasken empfohlen. Die Zugbegleiter der SBB tragen auch solche. Bei den Passagieren sieht es aber anders aus, wie der "Blick" schreibt: Nur etwa fünf Prozent der Personen in Zügen und anderen Verkehrsmittel würden sich eine Maske aufsetzen.

Dabei hat die Zahl der Reisenden und Pendler wieder zugenommen. Teilweise wird nun vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) gefordert, im Öffentlichen Verkehr eine Maskenpflicht anzuordnen. 

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05:05

Die Zahl der festgestellten Infektionen erhöht sich in Deutschland um 913 auf 173'152, wie das Robert-Koch-Institut (RKI) mitteilt. Die Zahl der registrierten Covid-19-Todesfälle steigt demnach um 101 auf 7824.

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04:00

Die Coronakrise wird der Weltwirtschaft in diesem Jahr Einbussen von 5,8 bis 8,8 Billionen Dollar bringen, wie aus einer aktualisierten Schätzung der Asiatischen Entwicklungsbank (ADB) hervorgeht. Das wären 6,4 bis 9,7 Prozent des globalen Bruttoinlandsprodukts.

Die Prognose ist pessimistischer als noch im April. Damals hatte die ADB noch globale Verluste von zwei bis 4,1 Billionen Dollar vorhergesagt. Inzwischen haben die Experten die Folgen der weitreichenden Corona-Restriktionen in ihre Rechnungen miteinbezogen.

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03:20

Die weltweit in Verbindung mit dem neuartigen Coronavirus festgestellten Todesfälle haben die Marke von 300'000 überschritten. Das ergeben Berechnungen der Nachrichtenagentur Reuters. Demnach nähert sich die Zahl der registrierten Infektionen 4,5 Millionen an.

 

 

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03:00

In China steigt die Zahl der festgestellten Infektionen um vier (Vortag: drei) auf 82'933. Bei allen neuen Fällen handelt es sich um Ansteckungen im Inland, wie die Gesundheitsbehörden mitteilen. Die Totenzahl bleibt bei 4633.

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01:35

Aus Brasilien wird eine Rekordzahl der Neuinfektionen gemeldet. Nach Daten des Gesundheitsministeriums erhöht sich die Zahl der festgestellten Ansteckungen um 13'944 auf 202'918. Die Zahl der Toten steigt um 844 auf 13'933.

(cash/Reuters/SDA/AWP/Bloomberg)