Die Parteien der Ampel-Regierung hatten in ihrem Koalitionsvertrag festgelegt, das Wohngeld stärken zu wollen. Bundeskanzler Olaf Scholz hatte in der vergangenen Woche eine Ausweitung des Kreises der Wohngeldempfänger zum Jahreswechsel angekündigt.

Das Wohngeld ist ein Mietzuschuss vom Staat für Menschen, die sehr wenig verdienen, aber sonst keine Sozialleistungen beziehen, die Wohnkosten bereits berücksichtigen, etwa Hartz IV.

Die Energiepreise belasten auch Wohnungsunternehmen. Geywitz befürchtet, dass einige Wohnungsunternehmen deswegen künftig Zahlungsschwierigkeiten bekommen werden. "Nicht alle, aber einige, insbesondere kleinere und regionale Wohnungsunternehmen können jetzt in Liquiditätsprobleme kommen, weil sie für die hohen Energiekosten in Vorleistung treten müssen", sagte sie. Auf die Frage, ob betroffene Unternehmen deswegen staatlich unterstützt werden sollten, sagte Geywitz: "Darüber reden wir gerade."/vrb/DP/mis

(AWP)