"Ich denke, dass wir eine gute Chance haben, durch den Winter zu kommen", sagte er am Donnerstag auf einer Veranstaltung in Berlin. Die milde Witterung in Europa hat die Nachfrage in den letzten Wochen gedämpft und Deutschland und anderen europäischen Ländern ermöglicht, ihre Speicher substanziell aufzufüllen.

Gegen Ende des Jahres soll das erste von fünf geplanten Flüssigerdgas-Terminals (LNG) in Betrieb gehen, womit Gasimporte aus anderen Quellen als Russland weiter erleichtert werden. Der Zugang zu den Weltmärkten dürfte laut Habeck dazu beitragen, die Preise zu drücken.

Auch wenn die Grosshandelspreise für Gas seit ihrem Höchststand im Sommer deutlich gesunken sind, warnte die Bundesnetzagentur am Donnerstag, dass sich Unternehmen und Verbraucher weiterhin auf "deutlich erhöhte Gaspreise" einstellen müssen. 

Die Internationale Energieagentur mahnte, dass Europa im Jahr 2023 ein Gasmangel droht und es schwierig werden könnte, im nächsten Sommer auch nur die Hälfte der benötigten Menge zu bekommen, um die Speicher aufzufüllen.

(Bloomberg)