Laut Kartellamt ist seit Ende 2022 eine deutlich vierstellige Zahl an Beschwerden von Bürgern zu den Energiepreisen eingegangen. "Wir haben bereits mit der Umsetzung der Missbrauchsverbote begonnen. Insbesondere die Planung von konkreten Ermittlungsmassnahmen ist bereits weit fortgeschritten", betonte Mundt.

Für Strom liegt der Preisdeckel bei 40 Cent, für Gas bei zwölf Cent pro Kilowattstunde. Darüber hinaus gehende Preise bekommen Energiekunden für 80 Prozent des Verbrauchs erstattet. Viele Tarife liegen nach Angaben von Verbraucherportalen über der Preisgrenze. Es steht der Verdacht im Raum, dass Anbieter ihre Preise künstlich erhöht haben, um möglichst stark von der staatliche Erstattung zu profitieren. Kritiker hatten auch moniert, Verbrauchern fehle der Anreiz zum Wechsel des Versorgers bei einem Quasi-Einheitspreis./hgo/DP/zb

(AWP)