Der russische Botschafter, Sergej Garmonin, habe dem Journalisten der "Neuen Zürcher Zeitung" (NZZ) mit rechtlichen Massnahmen in Russland gedroht, teilte das EDA am Donnerstag mit. Dem russischen Botschafter sei mitgeteilt worden, dass die Äusserungen inakzeptabel seien und diese Art der Einschüchterung von Medienschaffenden nicht toleriert werde.
Das EDA habe daran erinnert, dass die Meinungsäusserungs- und Informationsfreiheit sowie die Medienfreiheit durch die Bundesverfassung garantiert werden. Medienschaffende müssten ihre für eine funktionierende Demokratie essentielle Arbeit ohne Einschüchterung und Angst ausüben können.
Die Mediengewerkschaft impressum verurteilte in einer Mitteilung die Anschuldigungen der russischen Botschaft an die Adresse des "NZZ"-Journalisten Ivo Mijnssen.
(AWP)