Die Kosten beziehen sich auf den Verbrauch eines durchschnittlichen britischen Haushalts mit zwei bis drei Personen und einem Verbrauch von 2900 Kilowattstunden Strom sowie 12 000 Kilowattstunden Gas jährlich. Bei einem höheren Verbrauch schützt der Preisdeckel nicht vor einer noch grösseren Rechnung.

Der maximale Preis, den Strom- und Gasanbieter auf dem Markt in England, Schottland und Wales verlangen dürfen, sinkt damit unter die staatliche Energiepreisgarantie von 2500 Pfund im Jahr, die im Juni ausläuft. Verbraucher bekommen die geringeren Preise damit erstmals seit dem drastischen Anstieg der Energiekosten zu spüren. Dennoch sind die Preise für Strom und Gas noch immer erheblich höher als im Herbst 2021 - damals lag der Energiepreisdeckel für einen durchschnittlichen Haushalt bei 1277 Pfund.

"Mittelfristig werden wir wohl keine Rückkehr der Preise zu dem Niveau von vor der Energiepreis-Krise sehen. Deshalb glauben wir, dass die Regierung, Ofgem, Verbraucherschutzgruppen und die Branche zusammenarbeiten müssen, um gefährdete Gruppen zu unterstützen", sagte Ofgem-Chef Jonathan Brearley./cmy/DP/mis

(AWP)