Das schreibt die Covid-19-Taskforce in ihrer am Dienstag veröffentlichten Lagebeurteilung. Die Anzahl bestätigter Fälle über die letzten 14 Tage liegt demnach bei 296 pro 100'000 Einwohner. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 374.
Die Positivitätsrate nahm gegenüber der Vorwoche von 11 Prozent auf 10,4 Prozent per 31. Januar bei ab. Auf Intensivstationen lagen in den vergangenen 14 Tage gemäss der Taskforce zwischen 283 und 341 Covid-19-Patienten.
Die Taskforce stützt ihre Analyse eines rückgängigen Verlaufes auf die beobachteten Verdopplungs- beziehungsweise Halbwertszeiten der bestätigten Fälle, Hospitalisationen und Todesfälle in den vergangenen 14 Tagen. Die bestätigten Fälle sind demnach um 22 Prozent pro Woche, die Hospitalisierungen um 34 Prozent und die Todesfälle um 19 Prozent zurückgegangen. Diese Werte würden das Infektionsgeschehen vor mehreren Wochen widerspiegeln, schreibt die Taskforce.
In den vergangenen zwei Wochen gab es täglich zwischen 27 und 57 Todesfälle. Seit Mitte Oktober weise die Statistiken für die Schweiz eine deutliche Übersterblichkeit bei den Personen ab 65 Jahren aus. Diese sei in der Ost- und Zentralschweiz, in Zürich und im Tessin immer noch vorhanden, nehme aber grundsätzlich ab, schreibt die Taskforce.
Die Fälle von Ansteckungen mit den britischen und südafrikanischen Varianten des Virus haben in der Schweiz seit dem ersten Nachweis kontinuierlich zugenommen. Die Taskforce schätzt, dass die britische Variante ab dem 18. Januar in der Schweiz etwa zehn Prozent der Fälle ausmachte.
(AWP)