Der aktuelle Handelskonflikt zwischen der EU und den USA war 2018 von dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump angezettelt worden. Trump hatte auf Stahl- und Aluminiumimporte Sonderzölle einführen lassen. Die EU reagierte mit Vergeltungszöllen auf US-Produkte wie Jeans, Bourbon-Whiskey, Motorräder und Erdnussbutter. Trump hatte die Sonderzölle "mit nationalen Sicherheitsinteressen" begründet. Die EU hielt das allerdings für unglaubwürdig und geht davon aus, dass es darum ging, die US-Wirtschaft vor unerwünschter Konkurrenz zu schützen.

Eine von der EU geplante Verschärfung der Vergeltungszölle zum 1. Juni soll nun vorerst ausgesetzt werden, wie ein Sprecherin der EU-Kommission am Montag erklärte. Um ein möglichst konstruktives Umfeld für diese gemeinsamen Bemühungen zu gewährleisten, habe man sich darauf verständigt, Änderungen in Fragen zu vermeiden, die sich negativ auf den bilateralen Handel auswirken, heisst es in der gemeinsamen Erklärung zu dem Thema./aha/DP/eas

(AWP)