EZB-Ratsmitglied Peter Kazimir liess am Donnerstag auf Twitter wissen: "Bereit, im Juli zu erhöhen." Der slowakische Notenbankchef reiht sich damit ein in einen Chor von Stimmen aus der Führungsetage der Europäischen Zentralbank (EZB), die eine baldige Anhebung der Zinsen signalisieren. Laut EZB-Chefin Christine Lagarde könnten Anleihenkäufe Anfang des dritten Quartals auslaufen und eine erst Zinserhöhung werde womöglich "einige Wochen später" folgen. Bundesbankchef Joachim Nagel sowie auch andere Währungshüter haben eine Anhebung im Juli ins Spiel gebracht.
Ready to hike in July -- and not just the beautiful Atlas Mountains here in #Morocco. With #Marrakech @EBRD annual meeting concluded it’s time to say goodbye to exquisite local hospitality, cuisine, and energy of the people. #EBRDam pic.twitter.com/3DbrjZQ7BL
— Peter Kažimír (@KazimirPeter) May 12, 2022
Aktuell liegt der Einlagensatz im Euroraum bei minus 0,5 Prozent. Das heisst, Banken müssen Strafzinsen berappen, wenn sie bei der Notenbank Geld horten. Der Leitzins liegt derzeit bei 0,0 Prozent. Die nächsten Zins-Sitzungen der EZB stehen am 9. Juni und am 21. Juli an.
(Reuters)