"Diese Regelung wird so lange gelten, wie die von der Regierung beschlossenen Schliessungen in Kraft sind", sagte Le Maire dem Sender Radio France Inter. Betroffen davon seien etwa 200.000 Unternehmen. Im Haushalt sei bereits Spielraum für zusätzliche Ausgaben von fünf Milliarden Euro geschaffen worden, sagte ein Regierungsvertreter zur Nachrichtenagentur Reuters.
In Frankreich hat sich die Corona-Lage entspannt. "Wir haben das Schlimmste überstanden", sagte Präsident Emmanuel Macron. "Die Menschen werden in der Lage sein, Weihnachten mit ihrer Familie zu feiern." Restaurants, Cafes und Bars sollen aber bis zum 20. Januar geschlossen blieben, um zu verhindern, dass es zu einer dritten Welle in der Pandemie kommt. Le Maire geht davon aus, dass sich die nach Deutschland zweitgrösste Volkswirtschaft der Euro-Zone im kommenden Jahr deutlich erholen wird. Er rechne dann mit einem Wachstum von sechs Prozent.
In Deutschland rechnet die Bundesregierung für die November-Hilfen zur Entschädigung von Betriebsschliessungen im Teil-Lockdown mit 14 bis 15 Milliarden Euro. Im Dezember dürften es wegen des wichtigen Weihnachtsgeschäfts Regierungskreisen zufolge wohl 15 bis 20 Milliarden Euro werden. (Reporter: Benoit Van Overstraeten und Leigh Thomas, geschrieben von Rene Wagner, redigiert von Christian Götz. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702
(AWP)