Die Steuerfragen seien ein "sehr komplexes Thema", betonte er. Aber man wollte dazu bis zum nächsten Finanzministertreffen zu Ergebnissen kommen. "Wir sehen eine Beschleunigung der Prozesse", sagte der Italiener. Die kommende Runde ist für den 9. und 10. Juli in Venedig geplant. Italien hat aktuell 2021 den Vorsitz der G20-Staaten.
Die diskutierte globale Abgabenreform besteht aus zwei Säulen: einer Mindeststeuer für international tätige Konzerne und einer Digitalsteuer, durch die Internet-Riesen wie Amazon , Google oder Apple nicht nur am Firmensitz Steuern zahlen sollen, sondern auch in den Ländern, wo sie ihre Umsätze erzielen.
Die Ministerrunde habe sich am Mittwoch bei ihrer Konferenz in der Abschlusserklärung zudem darauf verständigt, besonders hilfsbedürftige Länder, aber auch Bevölkerungsgruppen wie Frauen, Jugendliche und schlecht ausgebildete Beschäftigte in den Fokus der Unterstützung zu nehmen. Für den Internationalen Währungsfonds (IWF) sei eine Finanzspritze geplant. Franco nannte eine Summe von etwa 650 Milliarden Dollar./pky/DP/fba
(AWP)