Dieser gibt an, welchen Anteil des wirtschaftlichen Potenzials der Steuerpflichtigen Kantone und Gemeinden ausschöpfen. Im Schweizer Durchschnitt sind es 25,2%. Gegenüber dem Vorjahr ist die Steuerbelastung damit insgesamt gesunken. Damals lag sie noch bei durchschnittlich 25,4%.
Die Unterschiede zwischen den Kantonen sind allerdings gross. Die Zentralschweizer Kantone Nidwalden, Zug und Schwyz liegen nach wie vor deutlich unter dem Schweizer Durchschnitt, wobei Schwyz mit 10,4% den tiefsten Wert aufweist. Am höchsten ist die steuerliche Belastung erneut in einigen Westschweizer Kantonen sowie in Bern. Genf ist mit 34,5% Spitzenreiter.
Der seit 2009 publizierte Steuerbelastungsindex zeigt, wie stark das Steuersubstrat insgesamt durch Fiskaleinnahmen der Kantone und Gemeinden ausgeschöpft wird. Im Gegensatz zur Fiskalquote werden die Fiskalabgaben dabei nicht dem Bruttoinlandprodukt (BIP), sondern dem Ressourcenpotenzial gemäss nationalem Finanzausgleich gegenübergestellt.
(AWP)