Das war das Fazit eines Mediengesprächs des Bundesamts für Gesundheit (BAG) am Donnerstag in Bern. "Die Prämien folgen den Kosten. Steigende Kosten werden auch zu steigenden Prämien führen", sagte Thomas Christen, stellvertretender BAG-Direktor.

Zwar sei es zu früh, konkrete Schlüsse für die bevorstehende Prämienrunde zu ziehen, so Christen. Aber verschiedene Anhaltspunkte liessen darauf schliessen, dass es zu einem weiteren Prämienanstieg kommen werde.

In den vergangenen Jahren hätten die Versicherer den Prämienanstieg teilweise mit vorhandenen Reserven dämpfen können, sagte Christen. Dies werde nun kaum mehr möglich sei. "Es gibt keinen Spielraum mehr, um abzufedern. Das Polster ist weg."

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(AWP)