Die Corona-Pandemie habe der Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen einen weiteren Schub verliehen, stellte Studienautor Jens Kleine vom Steinbeis Research Center for Financial Services fest. "Die Attraktivität von Gold wird aus Sicht der Befragten auch nach dem Abflachen der Pandemie auf anhaltend hohem Niveau verbleiben", sagte er. "Die Menschen in Deutschland haben in der Krise erneut festgestellt, dass Gold eine wichtige Schutzfunktion für Ihr Erspartes, insbesondere in Krisen-Zeiten, bietet."

Zum Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie Anfang Februar hatte der Goldschatz der privaten Haushalte in Deutschland einen Wert von 450 Milliarden Euro. Gut zwei Drittel der Bundesbürger (68 Prozent) besitzen der Studie zufolge Gold in Form von Schmuck, Barren oder Münzen oder mittelbar über ein spezielles Wertpapier. Das Edelmetall verliert trotz Preisschwankungen seinen Wert auch in Krisenzeiten nie ganz. Allerdings gibt es für Gold weder Zinsen noch Dividenden./ben/DP/zb

(AWP)