Das frühere Birma versinkt seit einem Putsch am 1. Februar in Chaos und Gewalt. Die Generäle hatten die faktische Regierungschefin Aung San Suu Kyi entmachtet und regieren seither mit eiserner Faust. In dieser Woche wurde die Politikerin zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt. Jeder Widerstand gegen das Regime wird unterdrückt. Massendemonstrationen wie in den Wochen nach dem Umsturz gibt es kaum noch. Nach Schätzungen der Gefangenenhilfsorganisation AAPP wurden rund 1300 Menschen getötet. Mehr als 10 000 wurden festgenommen.

Die USA verhängten wegen des Vorwurfs von Menschenrechtsverletzungen gegen Uiguren in China ausserdem Sanktionen gegen frühere und aktuelle Regierungsvertreter in der Provinz Xinjiang, wie das US-Finanzministerium mitteilte. Auch gegen Personen beziehungsweise Einrichtungen in Nordkorea und Bangladesch erliessen die Vereinigten Staaten Sanktionen wegen des Vorwurfs von Menschenrechtsverletzungen.

(AWP)