Konkret geht es um Autos mit dem Automated Lane Keeping System - also Technologie, die in der Lage ist, ein Fahrzeug innerhalb einer Fahrspur zu halten und den Abstand zu anderen Autos zu kontrollieren. Hier könnten britische Fahrer bereits im laufenden Jahr die Hände in den Schoss legen - allerdings nur auf Schnellstrassen und wenn der Verkehr mit einer maximalen Geschwindigkeit von etwa 60 Kilometer pro Stunde fliesst. Autofahrer, deren Wagen bereits mit der Technologie ausgestattet sind, dürfen sich darauf bislang nicht ausschliesslich verlassen.
Die Technik könnte dabei helfen, die Sicherheit auf Strassen zu verbessern, da mehr als 85 Prozent aller Unfälle auf menschliche Fehler zurückzuführen seien, hiess es in der Mitteilung der Regierung weiter.
Der Chef des Verbands der britischen Automobilhersteller und -händler SMMT, Mike Hawes, begrüsste den Vorstoss. Grossbritannien werde damit zum Vorreiter für Sicherheit auf der Strasse und Automobiltechnologie, so Hawes der Mitteilung zufolge.
Der Automobilclub AA hingegen warnte vor voreiligen Schritten. "Zweifellos kann Fahrzeugtechnologie Leben retten, aber wir sollten kein Wettrennen darum veranstalten, dass Fahrer die Hände vom Steuer nehmen", sagte AA-Präsident Edmund King dem "Guardian"./cmy/DP/jha
(AWP)