Betroffen sind vor allem kleine Firmen mit weniger als zehn Mitarbeitenden, hiess es in einer Mitteilung vom Dienstag. Aber auch bei Firmen, die es seit mehr als zehn Jahren gibt, übertreffen die Konkurse derzeit die Zahlen vor der Pandemie.

Aufgrund der staatlichen Massnahmen ist die Zahl der Konkurse im Kanton zwischenzeitlich auf rund 55 pro Monat gesunken. Vor der Pandemie waren es rund 70.

Das Statistische Amt rechnet damit, dass es zu einer eigentlichen Konkurswelle kommen könnte. Denn die Massnahmen hätten auch vielen Firmen geholfen, die bereits in Liquiditätsproblemen steckten.

Weniger Konkurse in Zürich

Stadtzürcher Firmen sind zuletzt weniger Konkurs gegangen, als solche aus dem übrigen Kanton. Aus Branchensicht sei die Zahl der konkursiten Firmen vor allem in der Gastronomie, im Detailhandel, im Baugewerbe und im Bereich der Gebäudebetreuung rückläufig gewesen.

Seit Sommer 2020 sei die Zahl der Neugründungen von Firmen um knapp 15 Prozent gestiegen, heisst es weiter. Im Mittel würden monatlich rund 740 Neugründungen gemeldet, knapp 100 mehr als jeweils vor Krisenbeginn.

(AWP)