Indien ist als Apotheke der Welt bekannt und stellt viele Medikamente kostengünstig besonders für ärmere Länder her. Doch der Ruf der schätzungsweise 42 Milliarden Dollar schweren Pharmaindustrie des Landes hat gelitten, nachdem die Weltgesundheitsorganisation (WHO) nach dem Tod von Kindern in Gambia eine Warnung herausgegeben hatte, dass sie in Hustensäften indischer Unternehmen Giftstoffe gefunden habe. Die Medikamente stünden im Verdacht, akutes Nierenversagen auszulösen und den Tod von Dutzenden Kindern verursacht zu haben.

Im März hob die indische Arzneimittelbehörde die Produktionslizenz eines Pharmaunternehmens auf, dessen Sirup mit den Todesfällen in Usbekistan in Verbindung gebracht wurde./ppz/DP/jha

(AWP)