Der Einkaufsmanagerindex des Forschungsunternehmens IHS Markit stieg um 0,3 Punkte auf 63,4 Zähler, wie Markit am Donnerstag in London nach einer zweiten Erhebung mitteilte. Schon im Mai hatte der Indikator bei 63,1 Punkten den bis dahin höchsten Wert seit Beginn der Umfrage im Juni 1997 erreicht. Ausserdem liegt der Indexwert seit mittlerweile zwölf Monaten über der Marke von 50 Punkten, ab der Wachstum signalisiert wird.

Eine erste Schätzung wurde damit nach oben revidiert. Analysten wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt mit einer Bestätigung der ersten Schätzung gerechnet. In der ersten Erhebung hatte Markit für Juni noch einen gegenüber Mai unveränderten Indexwert von 63,1 Punkten gemeldet. Die Produktion in der Eurozone sei im Juni weiter in einem Tempo gewachsen, das es in der fast 24-jährigen Umfragehistorie des Instituts noch nicht gegeben habe, hiess es von Markit.

(AWP)