Die Rentnerinnen und Rentner in der Schweiz riskieren, wegen des starken Preisanstiegs 1000 Franken pro Jahr zu verlieren, wie die Westschweizer Sonntagszeitung "Le Matin Dimanche" schreibt.
Der Bundesrat müsse die AHV-Renten auf den 1. Januar 2023 indexieren. Dabei stützt er sich auf einen Mischindex, der zur Hälfte die Preisentwicklung und zur Hälfte die Lohnentwicklung der letzten zwei Jahre berücksichtigt. Während die Inflation mit geschätzten 3 Prozent für 2021 und 2022 deutlich angestiegen ist, nahmen die Löhne nur um 0,6 Prozent zu. Auf der Grundlage des Mischindexes dürfte die Rentenerhöhung zwischen 1,5 und 2 Prozent betragen.