Danach fallen die nördlichen Regionen Emilia Romagna, die Lombardei und Venetien sowie Sizilien und Kalabrien im Süden ab Montag in die orangefarbene Zone. In ihnen gelten dann strengere Regeln als im Rest des Landes, der dann in die gelbe Zone eingeteilt werden soll.
Konkret bedeutet das für die Menschen in den orangefarbenen Zonen etwa, dass Bars und Restaurants geschlossen bleiben und nur Essen zum Mitnehmen verkaufen dürfen. Der Bewegungsradius ist auf die Kommune beschränkt. Darüber hinaus hat die Regierung des Landes mit rund 60 Millionen Einwohnern noch bis zum 15. Januar Reisen zwischen allen Regionen untersagt.
Die Pandemie-Situation hat sich landesweit zuletzt verschärft, sagte einer der Experten des Gesundheitsministeriums am Freitag. Die Fallzahlen, die im Dezember noch eher rückläufig waren, seien wieder schneller gestiegen. In vielen Regionen liege der Reproduktionswert, der angibt, wie viele Menschen ein Infizierter ansteckt, über eins - ein massgeblicher Wert für Einteilung der Zonen.
Italiens Behörden meldeten am Donnerstag rund 400 Tote mit Sars-CoV-2 und etwa 18 000 Corona-Neuinfektionen binnen eines Tages. Insgesamt liegt die Gesamtzahl der Toten damit bei knapp 77 300 und die der Infektionen bei rund 2,220 Millionen. Nach Behördenangaben wurden bislang ungefähr 413 000 Corona-Impfungen verabreicht./jon/DP/nas
(AWP)