Im Zentrum des ersten Tages der Juso-Jahresversammlung in Bern am Samstag stand die Verabschiedung des Wahlprogramms, wie die Jungpartei mitteilte.

Es brauche einen "grundlegenden politischen Aufbruch", schrieben die Juso. Konkret wollen sie unter anderem einen Mindestlohn von 5000 Franken für alle und ein breit angelegtes Programm für Gebäudesanierungen und den Ersatz von Öl- und Gasheizungen. Zudem verlangt die Jungpartei etwa die automatische Einbürgerung von Ausländerinnen und Ausländern nach fünf Jahren Aufenthalt in der Schweiz und eine Sicherung des Rechts auf Abtreibung.

Die Juso werden den Angaben zufolge bei den Nationalratswahlen im Herbst voraussichtlich in 22 Kantonen antreten. Man wolle wieder zur stärksten Jungpartei werden und zu diesem Zweck insbesondere Neuwählerinnen und -wähler ansprechen, hiess es im Communiqué.

Mit einer Resolution rief die Juso zudem zur regen Teilnahme am feministischen Streik vom 14. Juni und zur Mitarbeit in den feministischen Kollektiven auf.

(AWP)