Kasachstan hat im Januar mit den Energielieferungen begonnen. Für das Gesamtjahr 2023 hat Astana bei der russischen Pipelinegesellschaft Transneft die Durchleitung von 1,2 Millionen Tonnen Öl beantragt. Die Menge geht über die Pipeline Druschba, deren Nordstrang bis nach Schwedt nordöstlich von Berlin endet.

Die dortige PCK-Raffinerie verarbeitete bis 2022 hauptsächlich Rohöl aus Russland. Im Zuge der dem russischen Angriffskrieg folgenden westlichen Sanktionen hat die Bundesregierung beschlossen, auf russisches Öl zu verzichten. Das Ölembargo wird durch die Lieferungen aus Kasachstan allerdings abgeschwächt, da Moskau an den Durchleitungsgebühren verdient./bal/DP/nas

(AWP)