Auf Telegram veröffentlichte ein Kiewer Krankenhaus ein Video, das den durch einen Splitter im Beckenbereich verletzten Kollegen nach seiner Einlieferung zeigen soll. Darin erzählt der Mann, sie seien in der umkämpften Ortschaft von einem Kontrollpunkt aus beschossen worden. Ukrainischen Angaben zufolge sollen russische Soldaten geschossen haben. Aus Moskau gab es zunächst keine offizielle Reaktion auf die Vorwürfe.

Berichten, wonach es sich bei dem Getöteten um einen Reporter der "New York Times" handelte, widersprach die US-Zeitung. Der Journalist habe zwar in der Vergangenheit für das Blatt gearbeitet, sei aber nun nicht für die "Times" in der Ukraine im Einsatz gewesen, teilte ein Sprecher auf Twitter mit. Man sei "zutiefst traurig" angesichts der Berichte über den Tod des Filmemachers.

Zuvor hatte auch der stellvertretende Chefredakteur der "Bild"-Zeitung, Paul Ronzheimer, auf Twitter ein Video gepostet, das demnach die Rettung des verletzten Journalisten zeigt./ast/DP/he

(AWP)