Das ist verglichen mit dem Vorjahr 2020 ein leichter Rückgang um 0,2 Prozentpunkte, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Freitag mitteilte. Nahezu drei Viertel der Personen, die 2021 umgezogen sind, blieben im gleichen Kanton. 15 Prozent wechselten den Kanton und 11 Prozent zogen ins Ausland.

Der Kanton Basel-Stadt wies mit 12,8 Prozent der Bevölkerung die höchste Umzugsrate auf, im Kanton Uri war sie mit 7,7 Prozent am tiefsten. Bewohnerinnen und Bewohner von Städten neigen eher zum Zügeln (11 Prozent) als "Landeier" (8,1 Prozent). Am häufigsten ziehen 20- bis 35-jährige Menschen um (21,3 Prozent).

Schweizerinnen und Schweizer waren mit einem Umzugsanteil von 8,4 Prozent deutlich sesshafter als ausländische Staatsangehörige mit 15,1 Prozent. Männer wechseln etwas häufiger die Wohnung als Frauen.

Im Durchschnitt lagen die alten und neuen Wohnorte 13 Kilometer auseinander. In knapp 40 Prozent der Fälle lag der Radius bei maximal zwei Kilometern. Nur jede neunte Person zog in eine neue Bleibe, die mehr als 30 Kilometer vom alten Wohnort entfernt lag.

(AWP)