Ein Vertreter des Weissen Hauses, John Kirby, hatte in einem Briefing am Montag die Zahl der in der Ukraine gefallenen und verletzten russischen Soldaten allein seit Dezember auf 100 000 taxiert. Peskow riet stattdessen dazu, "sich an den Zahlen zu orientieren, die das Verteidigungsministerium Russlands rechtzeitig veröffentlicht."

Verteidigungsminister Sergej Schoigu hatte zuletzte im vergangenen September von 5937 Gefallenen auf russischer Seite gesprochen. Ein Sprecher der moskautreuen Verwaltung in Donezk bestätigte im November zudem noch den Tod von 3930 Kämpfern aus dieser Region, die wohl nicht in die Statistik Schoigus eingeflossen sind.

Insgesamt gelten diese Angaben jedoch bei Experten als weit untertrieben. Auch die Ukraine veröffentlicht kaum belastbare Informationen zu den Opfern in den eigenen Reihen./bal/DP/tih

(AWP)