Aus dem ganzen Mittelland, dem Jurasüdfuss und der Ostschweiz würden Fischerinnen, Fischer und Kantone in hoher Kadenz ausgetrocknete Gewässer und tote Fische melden, heisst es in einer Mitteilung des Fischerei-Verbandes vom Freitag.

Das Fischsterben durch die Hitze zerstöre mit einem Schlag brutal das jahrelange Hegen und Pflegen der Gewässerabschnitte und der Fischbestände durch die lokalen Fischereivereine.

Besonders stark betroffen vom Fischsterben seien die kältebedürftigen Arten, insbesondere Forellen und Äschen. Unter Druck gerieten aber auch zunehmend Nasen, Barben, Groppen, Elritzen und Schmerlen. Der Fischerei-Verband befürchtet, dass noch mehr Arten verschwinden könnten. Bereits heute seien drei Viertel aller einheimischen Fischarten gefährdet, vom Aussterben bedroht oder bereits ausgestorben.

(AWP)