Gleichwohl betonte Bahnchef Richard Lutz die stark steigende Nachfrage auf der Schiene. "Klimafreundliche Mobilität boomt", sagte der Manager. "Für 2023 könnte es im Fernverkehr mit deutlich mehr als 150 Millionen Reisenden eine neue Rekordzahl geben." Im vergangenen Jahr wurden dort rund 132 Millionen Reisende befördert. Im bisherigen Rekordjahr 2019 waren es 151 Millionen.
DB Schenker erwirtschaftete im vergangenen Jahr operativ rund 1,8 Milliarden Euro und glich damit die Verluste anderer Bereiche aus. Die Bahn strebt indes einen Verkauf der Tochter an. Mit den erwarteten Milliardenerlösen soll der Konzern seine Schulden senken.
In anderen Sparten lief es schlechter. Insbesondere der Güterverkehr bleibt ein Sorgenkind. Die Tochter DB Cargo fuhr erneut einen Verlust ein. "Die Schienengüterverkehrs-Tochter litt vor allem unter der angespannten Betriebslage sowie zusätzlichen Kosten", teilte die Bahn mit./maa/DP/mis
(AWP)