Nun wollten die russischen Truppen vermutlich eine "Sicherheitszone" westlich ihrer vorbereiteten Verteidigungsstellungen errichten, hiess es weiter. Dabei würden sie vermutlich den Fluss Oskil als natürliches Hindernis einbeziehen und zudem versuchen, den Logistikknotenpunkt Kupjansk zurückzuerobern. Grundsätzlich verfolge Russland in der Ostukraine aber weiterhin einen defensiven Ansatz. "Kommandeure fürchten vermutlich, dass diese einer der Frontabschnitte sein könnte, an dem die Ukraine eine Grossoffensive versuchen könnte."
Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London eine Desinformationskampagne vor./bvi/DP/mis
(AWP)
1 Kommentar
V. Putin plante diesen Krieg schon seit vielen Jahren. Vermutlich seit 2015, als er gesehen hat, dass der Westen nichts unternommen hat, als er die Krim annektierte. Er hat sich alles genau ausgerechnet. Er hat auch die Sanktionen mit eingerechnet. Er hat den richtigen Zeitpunkt gewählt um zuzuschlagen.
Lediglich eine einzige Variable in seiner Rechnung war falsch. Die Zustimmung der ukrainischen Bevölkerung zu diesem Überfall.
Das hat seine komplette Rechnung über den Haufen geworfen und nun steht er da, wo er steht.
Politisch geht es seit Wochen ums Überleben. Er weiss es und er handelt danach.
Aber es wird nichts nützen. Er wird diesen Krieg nicht überleben.