Brasilien hatte am Donnerstag für eine UN-Resolution gestimmt, in der die Weltgemeinschaft den russischen Präsidenten Wladimir Putin erneut mit grosser Mehrheit zum Rückzug seiner Truppen auffordert. Der ständige Vertreter des grössten Landes in Lateinamerika bei den Vereinten Nationen, Ronaldo Costa Filho, rief die internationale Gemeinschaft auf, ihre diplomatischen Bemühungen zu verdoppeln. Es sei höchste Zeit, Friedensgespräche zu starten, statt den Konflikt anzuheizen.

Den "Friedensclub", zu dem unter anderem Brasilien und China gehören sollten, hatte Lula beim Besuch von Bundeskanzler Scholz in Brasilien Ende Januar ins Spiel gebracht. Die Ukraine lehnt einen russischen Diktatfrieden ab und fordert, dass sich russische Truppen vollständig von ukrainischem Gebiet zurückziehen./mfa/DP/zb

(AWP)