Der russische Energiekonzern Gazprom hatte Freitagabend angekündigt, vorerst kein Gas mehr durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 zu leiten und dies mit einem technischen Defekt in der Kompressorstation Portowaja begründet. Der Geschäftsführer des Branchenverbandes Initiative Energien Speichern (INES), Sebastian Bleschke, hatte daraufhin angekündigt, dass die Speicher trotzdem weiter befüllt werden.
Deutschland erhält inzwischen deutlich mehr Gas aus Norwegen, Belgien und den Niederlanden, als vor dem Lieferstopp durch Nord Stream 1 geliefert wurde. Bei einem dauerhaften Ausfall der russischen Gasversorgung sei die nächste Zielmarke von 95 Prozent am 1. November allerdings trotzdem nur mit grossen Anstrengungen zu erreichen, sagte Bleschke./toh/DP/zb
(AWP)