Die Mitte-Frauen übergaben an der Mitgliederversammlung ihre Frauenagenda an Bundesrätin und Verteidigungsministerin Viola Amherd, wie es in der Mitteilung hiess.

Ein Fokus liegt dabei auf dem Manifest zur Altersvorsorge. Dieses enthält neben einem Bekenntnis zur aktuellen Reform der beruflichen Vorsorge (BVG-Reform) auch konkrete Forderungen zur Verbesserung der Rente von Frauen. Darunter sind zum Beispiel strukturelle Anpassungen der AHV und die Einführung einer minimalen Lebensarbeitszeit.

Mit der am 17. März im Parlament verabschiedeten BVG-Reform wollen die eidgenössischen Räte die berufliche Vorsorge fit für die Zukunft machen. Die Gegner der Pensionskassenreform hatten im Vorfeld die Ergreifung des Referendums angekündigt und mit der Unterschriftensammlung begonnen. Sie befürchten Rentenverluste und Mehrkosten für Normalverdienende.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung fand auch ein Podiumsgespräch mit Amherd sowie Ständeratspräsidentin Brigitte Häberli-Koller zum Thema Macht statt, wie es in der Mitteilung weiter hiess. Der nächste Termin für die Mitte-Frauen ist der Berner Frauenlauf am 11. Juni, an dem unter anderem Amherd, Beatrice Wertli und alt Bundesrätin Ruth Metzler mitlaufen sollen.

(AWP)