Zum ersten Mal zeigten auf Basis von Boten-Ribonukleinsäure hergestellte Impfstoffe der Hersteller Moderna und Merck vielversprechende Erfolge bei der Behandlung von Melanomen (schwarzer Hautkrebs), sagte Peters im Westschweizer Radio RTS.
Das Risiko von Rückfällen sei gemäss einer zur Hälfte abgeschlossenen Studie deutlich rückläufig nach einer Operation des Melanoms und einer Behandlung mit mRNA-Impfstoff. Die US-Arzneimittelbehörde FDA habe der Behandlungsmethode bereits eine vorgezogene Bewilligung erteilt.
In der Schweiz laufen an den fünf Universitätsspitälern Versuche mit mRNA-Impfstoffen gegen Melanome, wie Peters weiter sagte. Gemäss Einschätzung der Krebsspezialistin dürfte es bis zu einer Krankenkassenzulassung in der Schweiz und in Europa noch einige Jahre dauern, nicht aber zwei Jahrzehnte.
(AWP)