Der Epidemiologe Richard Neher von der Universität Basel rechnet damit, dass die Variante aus Grossbritannien schon Ende Februar die Infektionslage in der Schweiz dominieren werde.
Das sei keine gute Nachricht, sagte Neher der "NZZ am Sonntag". Denn mit der weiteren Ausbreitung des Virus steige auch der R-Wert wieder an.
Um die Variante auch anhand einzelner Erbgutfragmente nachweisen zu können, hat die Genfer Virologin Isabella Eckert ein Testvorgehen entwickelt, das verschiedene Labore in der Schweiz anwenden können. Das soll die Überwachung der Infektionslage erleichtern.
(AWP)