Matter fordert an Stelle der auf Grund voraussichtlicher Kosten festgesetzten Prämien in der Grundversicherung ein System mit Ratenzahlungen. Diese könnten korrigiert werden, wenn die tatsächlichen Kosten bekannt seien. Damit würden keine höheren Reserven als nötig angehäuft.

Thomas de Courten (SVP/BL) beantragte ein Nein. Es sei keine gute Idee, die Pufferfunktion der Kassen-Reserven auf die Versicherten zu übertragen, warnte er. Saftige Nachzahlungen und nicht wie im Postulat aufgeführt spärliche Rückerstattungen wären die Folge.

Der Bundesrat hingegen war einverstanden mit dem Auftrag. Es sei das Minimum, a posteriori berechnete Prämien an Stelle der vorab festgesetzte Prämien zu prüfen, sagte Bundespräsident Alain Berset. Möglicherweise müssten die Schlüsse der Analyse verworfen werden.

(AWP)