Die Zahl der laborbestätigten positiven Coronavirus-Fälle in der Schweiz und in Liechtenstein sank auf 7336, wie aus dem am Donnerstag veröffentlichten Wochenbericht des BAG hervorgeht. Das waren 6,4 Prozent weniger als die 7841 Fälle der Vorwoche.
Das Medianalter aller laborbestätigten Covid-19-Fälle lag in der Berichtswoche bei 34 Jahren. Unter die Schwelle von 40 Jahren war das Medianalter in der Woche 10, also im März, gesunken.
Sieben-Tage-Inzidenz bei 85 Fällen
Die Inzidenz in der Berichtswoche lag zwischen 31 Fällen pro 100'000 Einwohner in Liechtenstein und 409 im Kanton Appenzell-Innerrhoden. Für die Schweiz und Liechtenstein insgesamt sank die Sieben-Tage-Inzidenz von 90 auf 85 bestätigte Fälle.
Bezogen auf die Bevölkerungszahl war die Altersklasse der 10- bis 19-Jährigen mit über 158 Fällen pro 100'000 Einwohner und Woche am meisten betroffen. Am wenigsten erkrankten 70- bis 79-Jährige mit einer Inzidenzrate von 22 pro 100'000 Einwohner und Woche.
Im Vergleich zur Vorwoche ging bei den 50- bis 69-Jährigen die Inzidenzrate der gemeldeten Fälle um mehr als 10 Prozent zurück. Bei den 80-Jährigen und Älteren stieg die Inzidenzrate um mehr als 10 Prozent, nämlich auf neu rund 28 pro 100'000 Einwohner und Woche.
Spital-Medianalter unter 60
Auf den Intensivstationen der Spitäler lagen durchschnittlich 172 Menschen, nach 198 in der Woche davor. Kaum verändert hat sich die Zahl der neu ins Spital Aufgenommenen. Insgesamt mussten in der Berichtswoche 193 Personen mit einer bestätigten Infektion ins Spital, in der Vorwoche waren es 195 Patienten.
In der Berichtswoche mussten Menschen aus allen Altersgruppen mit einer Covid-19-Erkrankung in ein Spital eingewiesen werden. In absoluten Zahlen wurden mit 51 die meisten Hospitalisationen bei den 50- bis 59-Jährigen gemeldet.
Das Medianalter der hospitalisierten Personen lag bei 58 Jahren und damit die zweite Woche in Folge unter der 60-Jahre-Marke. Unter 70 Jahren liegt das Medianalter der in Spitäler Eingewiesenen seit der 10. Woche dieses Jahres - im März.
Am oder mit dem Coronavirus gestorben sind in der Berichtswoche 23 Personen, 4 weniger als zum selben Zeitpunkt in der Vorwoche. In zwölf Kantonen und in Liechtenstein wurden keine neuen Todesfälle registriert. Die Mehrheit der seit Beginn der Pandemie verstorbenen 10'250 Personen litt an mindestens einer Vorerkrankung.
Die drei am häufigsten genannten Vorerkrankungen bei hospitalisierten Personen waren Bluthochdruck (50 Prozent), Herz-Kreislauf-Erkrankungen (39 Prozent) und Diabetes (25 Prozent). Nach wie vor bestimmend für das Infektionsgeschehen ist die britische Variante B.1.1.7.
Mehr Tests
Die Zahl der Tests stieg um 8,9 Prozent auf 199'823. Der Anteil positiver PCR-Tests ging von 5,4 auf 5,0 Prozent zurück. Auch die positiven Antigen-Schnelltests waren mit 2,1 Prozent rückläufig (Vorwoche: 3,0 Prozent).
Am 25. Mai befanden sich insgesamt 8338 Personen in Isolation und 13'793 in Quarantäne. Auch das sind weniger als in der Vorwoche. Hingegen stieg die Zahl der Menschen, die nach der Einreise aus einem Risikoland in Quarantäne mussten, auf etwas über 4000.
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(AWP)