Weitgehende Einigkeit herrscht unter den Befragen aus den drei grössten Volkswirtschaften des Euroraums, was die Rezepte zum Schuldenabbau angeht: 41 Prozent (Deutschland: 39) setzen auf eine Politik, die Wirtschaftswachstum fördert, 28 Prozent (25) halten Ausgabenkürzungen für notwendig. Höhere Steuern sind das mit Abstand unbeliebteste Instrument, nur 8 Prozent (10) würden sie in Betracht ziehen. Die Befürchtung allerdings ist in allen drei Ländern gross, dass die Regierungen auf Steuererhöhungen setzen werden, um die Staatskassen zu füllen und die Schuldenberge abzutragen.
Unter den Befürwortern höherer Steuern sind eine Vermögenssteuer (28 Prozent) und eine Anhebung der Einkommensteuer für hohe Einkommen (26 Prozent) die Favoriten. Hierbei gibt es jedoch erhebliche Unterschiede zwischen den drei Ländern: Vor allem Franzosen und Deutsche bevorzugen eine Vermögenssteuer (je 35 Prozent), in Italien findet eine solche Steuer nur 11 Prozent Befürworter./ben/DP/jha
(AWP)