"Es war eine Kombination aus unserer Isolation, viel Glück und vor allem einer grossen Anstrengung des Gesundheitspersonals", sagte Sims. Bisher habe es auf den Inseln mit gut 2200 Einwohnern nur zwei Corona-Infektionen gegeben.

Sims betonte, die Bewohner würden "sicherlich nicht" feiern, weil bei ihnen die niedrigste Warnstufe gilt. Im Gegensatz zum übrigen Land sind etwa Besuche in Restaurants und Pubs mit Angehörigen anderer Haushalte weiter erlaubt. Für Feiern und Beerdigungen sind mehr Teilnehmer gestattet als anderswo. Darüber hinaus dürfen sich allerdings auch auf den Scilly-Inseln höchstens sechs Menschen gleichzeitig treffen.

"Ich bin zuversichtlich, dass wir in der Lage sein werden, unsere aktuelle Situation aufrechtzuerhalten", sagte der 62-Jährige. "Aber ich möchte die Menschen dringend bitten, die Inseln nicht als sicheren Hafen zu sehen. Unsere Gesundheitseinrichtungen haben nur begrenzt Platz."

Gesundheitsminister Matt Hancock hatte am Mittwoch schärfere Massnahmen für weite Teile Englands angekündigt. Ausser den Scilly-Inseln gehörten bisher nur die Isle of Wight im Ärmelkanal sowie die Grafschaften Cornwall im Südwesten und Herefordshire im Westen in der niedrigsten Corona-Zone eingruppiert. Dort gilt aber von diesem an Samstag überall nur noch die zweitniedrigste Stufe./bvi/DP/jsl

(AWP)